You are not my Mother

Mystery-Horror

Wie zuletzt bei „Hereditary – Das Vermächtnis“ steht die liebe Familie im Zentrum dieses Horrorhits „You are not my Mother“ mit erstaunlichem Gänsehautfaktor. Ein meisterlich dargestelltes und in Szene gesetztes Spiel mit der Angst, bei dem sich alles um die Frage dreht: Wer verbirgt sich hinter dieser monströsen Mutter? Ein Coming-of-Age-Film über ein Mädchen, das sich von seiner Oma oder Mutter emanzipieren muss, nur anders als gedacht. Was ist los in dieser Familie, die nicht normal agiert und in der Vergangenheit nie normal war, in der die Mutter eher Pflegefall als Unterstützerin ist. Während sich der Teenager mit Alltagsproblemen herumschlägt, droht daheim die Welt aus den Angeln gehoben zu werden. Ist das ein Horrorfilm mit Wechselbälgern oder nur ein Hirngespinst und eine Gefahr für die Familienmitglieder?

Inhalt

Ein Baby sitzt weinend in einem Kreis aus Feuer, während eine ältere Frau ein Ritual zelebriert. Fünfzehn Jahre später: Char (Hazel Doupe) wird ausnahmsweise von ihrer Mutter (Carlolyn Bracken) zur Schule gefahren, die wegen Krankheit meist ans Bett gefesselt ist. Sie geraten in einen heftigen Streit, bevor Chars Mutter spurlos verschwindet. Lediglich das Auto wird gefunden. Viele Nächte voller Albträume vergehen für die schuldgeplagte Teenagerin. Ihre Oma (Ingrid Craigie) kümmert sich um das Mädchen, noch mehr als schon zuvor. Bis ihre junge Mom eines Tages wieder auftaucht, so, als wäre nichts passiert. Doch sie wirkt seltsam verändert, ist lebendiger und irgendwie stärker. Und Char macht eine zutiefst grausige Entdeckung… Char findet eine Freundin, doch gegen den Wahnsinn zuhause ist sie nicht gefeit, da weiß sie nicht, was sie machen soll. Das Verhältnis zwischen Mutter und Oma wird immer schlimmer, Char steht zwischen den Stühlen, fast hilflos, doch bald schon erfährt sie eine Wahrheit, mit der sie nicht gerechnet hätte…

Kritik

Das ist kein schöner Film, aber wie sollte es so sein bei diesem Thema. Düster, dramatisch, aber lange bleibt es ungewiss, ob es nur psychologisch interessant ist, oder aber übersinnlich wird. Verstörend und beängstigend, aber letztlich ganz ordentlich gemacht. Hat seine Momente.

In den Extras befinden sich Interviews mit der Crew, ein Behind the Scenes sowie der Trailer und Filmtipps.

You are not my Mother: Irl 2021; Regie: Kate Dolan; Darsteller: Hazel Doupe, Carolyn Bracken, Paul Reid, Katie White, Ingrid Craigie; FSK: ab 16 Jahren; Dauer: 93 Minuten; Sprachen: Deutsch DTS-HD MA 5.1, Englisch DTS-HD MA 5.1; Untertitel: Deutsch; Bild: 2,39:1 (16:9 anamorph Widescreen); Vertrieb: ©Plaion Pictures. Veröffentlichung Verkauf: 23. März 2023.

Bewertung: 7,7/10 Punkten

Spannung: 3/4 – Action: 2/4 – Humor: 1/4 – Erotik: 1/4 – Anspruch: 2/4