Der tödliche Freund

Horror / Drama

Er rief die „Nightmare on Elmstreet“-Reihe und die bis heute erfolgreiche „Scream“-Serie ins Leben: Wes Craven, einer der Großmeister des Horrorgenres, erzählt eine moderne Frankenstein-Variante mit Gefühl, aber auch mit jeder Menge schwarzem Humor und einigen legendären Splatterszenen. Das nächste Basketball-Spiel am heimischen Korb wird man mit anderen Augen sehen… „Der tödliche Freund“ ist ein Teenager Horror, in dem eine Erfindung zur tödlichen Falle wird. Ein Roboter, eine geniale Erfindung, eine tote Person und der Versuch die Person wiederzubeleben, mittels der Erfindung, die längst noch nicht ausgereift ist und die gefährlich wird. Ein Eigenleben führt und all jenen Schaden zufügt, die böse waren. Wenn die Liebe zu weit geht und man zu naiv an das Gut glaubt, das kann derbe nach hinten losgehen.

Inhalt

Paul (Matthew Labyorteaux) ist ein besonderes Kind: Mit fünfzehn ist er schon fast ein Gehirnspezialist. Aber nur fast! Er hat einen Roboter entwickelt, der ein Eigenleben führt, bis zu einem gewissen Grad, an dem er ihn ausstellen kann. Mit seiner Mutter (Anne Twomey) zieht er in eine neue Gegend, wo er studieren kann und er hat seinen Roboter dabei. Er findet Freunde, vor allem Tom (Michael Sharrett) und Sam (Kristy Swanson). Mit ihnen erlebt er schöne Zeiten, weniger schöne Zeiten, als sie von Motorrad-Proleten angemacht werden, als eine Nachbarin sie mit einem Gewehr bedroht, oder wenn es Probleme mit dem Vater von Sam gibt, der leider allzu schnell zu Gewalt neigt. Was können die Freunde dagegen tun? Leider nichts. Denn als seine Freundin von ihrem Vater totgeprügelt wird, setzt er ihr einen Computerchip eines eigens entwickelten Roboters ein. Nun lässt sich seine Freundin zwar fernsteuern, aber nachts zieht sie als mordlustiges Ungetüm umher. Dabei hat er sie oder ihre Leiche aus der Pathologie gestohlen. Als die ersten Ungereimtheiten auftreten, die ersten Toten, sollte Paul schon reagieren, aber er lässt sich Zeit, glaubt an das Gute in der lebenden Toten Sam.

Kritik

Wer kennt diesen Film? Teenie-Horror auf einem erstaunlich hohen Niveau, zumindest bei es zur Wiederbelebung kommt. Dann ist das Make-up zwar sehr gut, aber inhaltlich wird es weniger überzeugend. Als Teenie-Film zum Coming-of-Age gelungen, die Wiederbelebung einer jungen Person ist wünschenswert, aber nicht mit den Mitteln, oder?

Im Bonusmaterial gibt es Interviews mit Cast & Crew, ein Booklet, eine Bildergalerie sowie den Trailer und Filmtipps.

Der tödliche Freund (O: Deadly Friend): USA 1986; Regie: Wes Craven; Darsteller: Matthew Labyorteaux, Kristy Swanson, Michael Sharrett, Anne Ramsey; FSK: ab 16 Jahren; Dauer: 90 Minuten; Sprachen: Deutsch DTS-HD MA 2.0, Englisch DTS-HD MA 2.0; Untertitel: Deutsch; Bild: 1,85:1 (16:9 anamorph Widescreen); Vertrieb: ©Plaion Pictures. Veröffentlichung Verkauf: 28. März 2024.

Bewertung: 7,8/10 Punkten

Spannung: 2/4 – Action: 2/4 – Humor: 2/4 – Erotik: 1/4 – Anspruch: 2/4