Horror
Mit Originalität und einer gehörigen Portion Humor hebt sich der australische Horrorfilm „Rippy – Das Killergänguru“ mit Michael Biehn („Terminator“) und Tess Haubrich („Alien: Covenant“) von der großen Masse ab – ein kleines Juwel für Genre-Liebhaber und Must-see für jeden Creature-Horror- und Trash-Fan. Warum nicht mal ein Känguru. Neulich war es Faultier in „Slotherhouse“. Dem Wahn und der Kreativität sind keine Grenzen gesetzt. „Rippy“ ist sogar eine relativ hochwertige Produktion, mit guten DarstellerInnen und Bildern, nur das untote Viech geht einem auf den Senkel. Es meuchelt die Bevölkerung dahin, ist kaum besiegbar und praktisch immun gegen Schüsse aus Gewehren oder Pistolen. Aber irgendwas muss die Protagonistin, eine Polizistin doch machen können. Das ist sie sich selbst, ihrem toten Vater und der Bevölkerung schuldig.
Inhalt
Eine Reihe grausamer Morde versetzt die Einwohner der Outback-Siedlung Axehead in Angst und Schrecken. Maddy (Tess Haubrich), die einzige Gesetzeshüterin der Stadt, sucht nach Hinweisen auf einen Täter, der seine Opfer auf brutalste Weise in Stücke gerissen hat. Ihre Ermittlungen führen jedoch ins Leere – bis ihr Onkel Schmitty (Michael Biehn) ein untotes Känguru erwähnt, das in der Gegend sein Unwesen treiben und für die Bluttaten verantwortlich sein soll. Maddy glaubt zunächst nicht an seinen völlig absurd erscheinenden Verdacht, doch als das Morden kein Ende nimmt, muss sie der Realität zwangsläufig ins Auge sehen. Fest entschlossen, den Albtraum zu beenden, stellt sich Maddy, Seite an Seite mit Onkel Schmitty und Tante Donna (Angie Milliken), dem Killerkänguru in einem alles entscheidenden Kampf auf Leben und Tod … Nebenbei muss sie noch ihr Trauma über ihren Dad aufarbeiten und sammelt die Toten ein, die zuvor schon versucht haben das Känguru zur Strecke zu bringen. Mit normalen Mitteln kommt man bei dem Tier nicht weit, das seine Opfer sammelt.
Kritik
Im Prinzip ist das ganz nett. Horror-Trash für Freunde des gepflegten Tier-Horrors. So schlecht ist das Känguru nicht animiert, es zu töten ist schwierig. Die Auflösung bzw. das Ende sind jetzt nicht sensationell einfallsreich, aber passend. Entscheidung im Pub, Bier spielt allerdings eine untergeordnete Rolle.
Im Bonusmaterial gibt es den Trailer und Filmtipps.
Rippy – Das Killerkänguru (O: The Red): Aus 2024; Regie: Ryan Coonan; Darsteller: Tess Haubrich, Michael Biehn, Tom Block; FSK: ab 16 Jahren; Dauer: 83 Minuten; Sprachen: Deutsch DTS-HD MA 5.1, Englisch DTS-HD MA 5.1; Untertitel: Deutsch; Bild: 2:39:1 (16:9 anamorph Widescreen); Vertrieb: ©Capelight Pictures. Veröffentlichung Verkauf: 24. Oktober 2024.
Bewertung: 7,7/10 Punkten
Spannung: 2/4 – Action: 3/4 – Humor: 2/4 – Erotik: 1/4 – Anspruch: 2/4