Berlin Station – Staffel 1

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Polit-Thriller-Serie

Eine Geheimdienstserie, die wie der Titel schon sagt, in Berlin spielt. „Berlin Station“ erscheint nun endlich in Deutschland in der ersten Staffel als Heimvideo, drei Staffeln existieren bereits, die von Epix produziert worden sind und in hierzulande bei Netflix ausgestrahlt wurden. Es ist eine komplexe und mitunter komplizierte Agentenserie, die viele Themen anspricht und knallhart zeigt. Nicht nur den Umgang mit Agenten, die ihre Geheimnisse haben und ermitteln, sondern auch Homosexualität oder Freundschaften über den Beruf hinweg und natürlich Verrat sind hier wichtig. Hauptsächlich sind es Hollywood-DarstellerInnen, aber auch eine Reihe deutscher SchauspielerInnen mischen mit. Eine sehr starke Serie, bei der Konzentration erforderlich ist, um sich auf die vielen Charaktere einlassen zu können. In Babelsberg produziert, sehen wir hier ein Berlin, das den meisten bekannt vorkommen dürfte.

Inhalt

Das zeitgenössische Spionage-Drama „Berlin Station“ folgt dem kürzlich zur Berliner CIA-Niederlassung versetzten Undercover-Agenten Daniel Miller (Richard Armitage). Millers Geheimmission besteht darin, die Identität eines berüchtigten Whistleblowers aufzudecken, der unter dem Decknamen „Thomas Shaw“ agiert. Unter der Führung des abgebrühten Veteranen Hector DeJean (Rhys Ifans) lernt Daniel, die schwierigen Aspekte des Außendienstes zu meistern: Einsatzleitung, Täuschung, Lebensgefahr und moralisches Dilemma. Als er in der von Arglist und Verschleierung geprägten Welt der Hauptstadtdienste einer Verschwörung auf die Schliche kommt, deren Spur bis nach Washington führt, muss er feststellen, dass ein Einsatz in Berlin das Leben für immer verändern kann. Es gibt viele Mitstreiter und vielleicht auch Gegner, ein Verräter in den eigenen Reihen und ein Thomas Shaw, der gegen Grundsätze verstößt, nur um seine Identität zu wahren. Eine spannende Agentenserie mit US-amerikanischen, deutschen und anderen Agenten, die im Wettstreit um Informationen und Täuschung stehen.

Kritik

Eine gute erste Staffel, die nicht leicht zu sehen ist. Binge-Watching ist hier vermutlich eher eingeschränkt möglich, zu kompliziert ist es geworden, sind die Verstrickungen und Verwirrungen angelegt. Gerade das macht aber auch den Reiz der Serie aus, bei der wir gespannt auf die Veröffentlichung der zweiten Staffel warten.

Vier DVDs mit Filmtipps.

Berlin Station – Staffel 1: USA 2016; Regie: Michael R. Roskam; Darsteller: Richard Armitage, Richard Jenkins, Rhys Ifans, Michelle Forbes, Mina Tander, Leland Orser, Keke Palmer; FSK: ab 16 Jahren; Dauer: 514 Minuten, 10x 51 Min.; Sprachen: Deutsch 5.1, Englisch 5.1, Französisch 5.1, Spanisch 5.1; Untertitel: Deutsch, Englisch, Französisch, Spanisch, Niederländisch, skand. Sprachen; Bild: 1,78:1 (16:9 anamorph); Vertrieb: ©Paramount Pictures / Universal Pictures Germany. Veröffentlichung Verkauf: 24. Januar 2019.

Bewertung: 8,4/10 Punkten

Spannung: 3/4 – Action: 2/4 – Humor: 1/4 – Erotik: 1/4  – Anspruch: 3/4