Black Christmas

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Horror

Von Blumhouse, den Produzenten von „Get Out“ und „Halloween“ kommt mit „Black Christmas“ die zeitgemäße Neuinterpretation eines Kulthorrorfilms, in dem eine Gruppe junger Frauen auf ihrem Campus mit einem Killer konfrontiert wird. „Jessy – Die Treppe in den Tod“ hieß die deutsche Variante von „Black Christmas“ aus dem Jahr 1974. Zudem gab es eine lose Adaption im Jahr 2006. Jetzt der Neustart mit Imogen Poots („A long Way down“, „Broadway Therapy“). Der Film wird ziemlich verrissen, ist letztlich aber gar nicht so schlecht. Junge Frauen begehren an einem College gegen das Patriarchat auf, gegen die männliche Bevormundung. Eine junge Frau wurde vergewaltigt, nur glauben wollte ihr das niemand. Während es die Frauen mit Petitionen versuchen gibt es eine Art Kult der es auf die Studentinnen abgesehen hat und sie kurz vor Weihnachten zum Abschuss freigegeben hat.

Inhalt

Der Campus des Hawthorne College ist wie leergefegt, denn Weihnachten steht vor der Tür und die meisten Studenten wollen die Feiertage standesgemäß im Kreis ihrer Familie feiern. Nur Riley Shane (Imogen Poots) und ihre Kommilitoninnen Marty (Lily Donoghue), Kris (Aleyse Shannon) und Jesse (Brittany O’Grady) bleiben zurück und machen sich ein paar entspannte Tage im Haus ihrer Mu-Kappa-Epsilon-Verbindung – oder zumindest war das ihr Plan. Als plötzlich ein unbekannter maskierter Killer Jagd auf sie macht, war es das mit den Feierlichkeiten. Fortan müssen sie sehr genau abwägen, welchem Mann auf dem Universitätsgelände sie trauen können. Denn außer ihnen treiben sich noch Martys neuer Freund Nate (Simon Mead), Rileys Bekanntschaft Landon (Caleb Eberhardt) und Professor Gelson (Cary Elwes) auf dem Campus herum. Die Studentinnen geben sich nicht so einfach geschlagen und setzen alles daran, dem Unbekannten den Garaus zu machen. Doch zunächst wird Jagd auf sie gemacht. Frauen, die sich allein irgendwo aufhalten, werden leichte Beute. Doch als die Freundinnen zusammenhalten wird es blutig, auf beiden Seiten. Wer oder was steckt hier dahinter?

Kritik

Das ist nicht der raffinierteste Film aller Zeiten und auch nicht der beste, aber definitiv auch kein Schund. Der Song ist witzig, das Verhältnis zwischen Frauen und Männern wichtig, die Horrorszenen wuchtig und derbe. Für kurz vor Weihnachten ist hier verdammt viel los. Frauenpower und Maskenmänner, die per Pfeil, Messer oder Hand ihre Opfer massakrieren.

Die Extras bestehen aus einem kurzen alternativen Ende, entfernten Szenen, die Neuentstehung eines Klassikers, einem Audiokommentar, ihr habt euch mit den falschen Schwestern angelegt, Willkommen bei Mu Kappa Epsilon sowie dem Trailer und Filmtipps.

Black Christmas: USA / NZL 2019; Regie: Sophia Takal; Darsteller: Imogen Poots, Aleyse Shannon, Brittany O’Grady, Lily Donoghue, Cary Elwes; FSK: ab 16 Jahren; Dauer: 92 Minuten; Sprachen: Deutsch DTS Digital Surround 5.1, Englisch DTS-HD MA 5.1, Französisch DTS Digital Surround 5.1, Spanisch DTS Digital Surround 5.1, Italienisch DTS Digital Surround 5.1, Türkisch DTS Digital Surround 5.1; Untertitel: Deutsch, Englisch, Französisch, Spanisch, Italienisch, Türkisch, Arabisch, Niederländisch, Hindi, Portugiesisch, skand. Sprachen; Bild: 2,39:1 (16:9 anamorph Widescreen); Vertrieb: ©Universal Pictures Germany. Veröffentlichung Verkauf: 23. April 2020.

Bewertung: 7,7/10 Punkten

Spannung: 3/4 – Action: 3/4 – Humor: 2/4 – Erotik: 1/4 – Anspruch: 2/4