Black Friday

Horror-Trash

Endlich mal wieder ein richtiger Horror-Trashfilm. Horror mit Humor, muss man dazu sagen. In „Black Friday“ geht es um Mitarbeiter eines Spielwarengeschäfts, die an dem Tag ohnehin schon auf ein Tohuwabohu eingestellt sind. Die Kunden strömen am Black Friday in den Laden und wollen die Schnäppchen kaufen. Zum Glück soll es Feiertagszuschlag geben. Doch was dann passiert, ist nicht nur der normale Kundenhorror. Menschen verwandeln sich, greifen andere an und verwandeln die gleich mit. In was? Zombies, fleischfressende und hirnlose ehemalige Menschen? Gibt es ein Muttertier aus dem Weltall? Fragen über Fragen, die zwar für die ZuschauerInnen interessant sind, nicht aber für eine Gruppe von Mitarbeitenden, die zumindest überleben wollen. Dafür müssen sie kämpfen, fliehen und geschickt sein, am besten alles drei auf einmal.

Inhalt

Es ist der Abend des großen Black-Friday-Sales im Spielzeugladen We Luv Toys. Angeheizt von Geschäftsführer Jonathan (Bruce Campbell) bereiten sich Ken (Devon Sawa) und seine Kollegen auf die wildeste Nacht des Jahres vor. Bock haben sie alle nicht, aber es soll ja mehr Geld geben, Schmerzensgeld dafür, dass man nicht bei der Familie ist. Als um Mitternacht die Türen öffnen, stürmt eine Horde unbändiger Schnäppchenjäger das kunterbunte Spielzeugparadies und verwandelt den Laden in die Hölle auf Erden – wie jedes Jahr. Dieses Mal nimmt der Wahnsinn aber einen besonders unerfreulichen Verlauf: Nicht nur, dass Ken und seinem Team der Feiertagsbonus gestrichen wird, ein merkwürdiger Parasit verwandelt die Kunden auch noch in blutrünstige Tötungsmaschinen. Happy Black Friday! Die Überlebenden retten sich in die Mitarbeiterräumlichkeiten. Dort harren sie der Dinge, die da kommen, die nicht nur im Laden stattfinden, sondern an mehreren Orten in der Stadt. Hilfe wird nicht kommen, sie müssen sich selbst aus ihrer üblen Lage befreien und dürfen dabei nicht zu viel Kontakt zu den mutierten Menschen haben, sonst ergeht es ihnen wie denen. Ein Plan wird gebraucht, mutige Menschen voran…

Kritik

Oldschool-Horror vom feinsten. Mit einem Bruce Campbell („Tanz der Teufel“, „Armee der Finsternis“), der sich selbst parodiert als pazifistischer Angsthase. Dazu Action-Darsteller Michael Jai White („Spawn“, „Accident Man“), Devon Sawa („Final Destination“, „The Fanatic“), Ivana Baquero („The Shannara Chronicles“, „Geliebte Schwester“) und Ryan Lee („Super 8“, „Gänsehaut“). Eine gute Crew, eine lustig-eklige Story und Menschen, die sich immer seltsamer und abscheulicher verwandeln, bis zum großen Knall.

Im Bonusmaterial befinden sich das kurze Making of, ein langes Interview mit Bruce Campbell sowie der Trailer und Filmtipps.

Black Friday: USA 2021; Regie: Casey Tebo; Darsteller: Bruce Campbell, Michael Jai White, Devon Sawa, Ivana Baquero, Ryan Lee, Stephen Peck; FSK: ab 16 Jahren; Dauer: 84 Minuten; Sprachen: Deutsch DTS-HD MA 5.1, Englisch DTS-HD MA 5.1; Untertitel: Deutsch; Bild: 2,39:1 (16:9 anamorph widescreen); Vertrieb: ©Capelight Pictures. Veröffentlichung Verkauf: 4. März 2022.

Bewertung: 7,7/10 Punkten

Spannung: 2/4 – Action: 3/4 – Humor: 2/4 – Erotik: 1/4  – Anspruch: 2/4