Blinde Wut

Thrillerdrama

Rutger Hauer ist einer der besonderen Darsteller seiner Zeit. Unvergessen sind „Blade Runner“, „Türkische Früchte“ und vor allem „Fleisch & Blut“. Ende der 1980er wurde mit „Blinde Wut“ ein Thriller abgedreht, in dem ein Vietnam-Veteran erneut zum Helden mutieren muss. Der Mann hat im Krieg sein Augenlicht verloren, wurde von Einheimischen gerettet und mit seiner Blindheit ausgebildet. Inzwischen ist er ein Profi, was Akustik und Erkennen von Gefahren anbelangt. Doch seit dem Krieg sind auch 20 Jahre vergangen. Ein alter Freund aus dem Krieg ist inzwischen Chemiker und muss für Verbrecher eine Droge herstellen. Die nutzen als Druckmittel die Familie, wollen den Sohn entführen. Just in dem Moment, als der blinde Kriegsveteran vor Ort ist. Es entwickelt sich eine Jagd durch die USA mit vielen Verbrechern, die den Blinden töten wollen und selbst dran glauben müssen.

Inhalt

Er ist schnell wie der Blitz, stark wie ein Stier, doch leider blind wie ein Maulwurf. Nick Parker (Rutger Hauer) hat im Vietnam-Krieg sein Augenlicht verloren. Zähes Training im Dschungel mit den Einheimischen, die ihn gerettet haben, hat aber aus dem unbeholfenen Blinden einen perfekten Schwertkämpfer gemacht. Als er Jahre später seinen ehemaligen Kriegskameraden, den jetzigen Chemiker Frank (Terrance O’Quinn) besucht, gerät Nick mitten in einen heiklen Entführungsfall. Frank nämlich befindet sich in den Händen von Gangstern, für die er synthetische Drogen herstellen soll. Mit Billy, Franks 9-jährigem Sohn als Faustpfand, wollen die Verbrecher den Widerstand Franks brechen. Nick Parker jedoch haben die Verbrecher nicht auf ihrer Rechnung. Dessen Frau kann er zwar nicht retten, doch den Jungen bekommen die Verbrecher nicht. Zumindest nicht solange Nick Gegenwehr bieten kann. Er verteidigt sich gut, kann die Angreifer abwehren. Doch der Junge muss zu seinem Vater. Dort, in Reno wird es zum Showdown kommen, mit ungewissem Ausgang.

Kritik

Wieder ein Film, den ich nicht kenne. „Blinde Wut“ ist nicht unbedingt ein perfekter Titel, zumal es kürzlich erst einen solchen Film gab, der damit aber nichts zu tun hat. Rutger Hauer macht hier alles richtig, zeigt als Blinder den Bösewichten Grenzen auf. Früher waren alle Handlanger der Bösen übergewichtig, Bodybuilder oder strunz dumm – hat sich das heute geändert? Ewig Suchender verlost eine Blu-ray zum Film. Schickt eine Mail an den Redakteur bis zum 31. März 2020.

Die Extras bestehen aus dem Trailer und Filmtipps.

Blinde Wut (O: Blind Fury): USA 1989; Regie: Phillip Noyce; Darsteller: Rutger Hauer, Terry O’Quinn, Brandon Call, Noble Willingham, Lisa Blount, Lisa Bliunt, Randall Cobb; FSK: ab 16 Jahren; Dauer: 86 Minuten; Sprachen: Deutsch DTS-HD MA 2.0, Englisch DTS-HD MA 2.0; Untertitel: Deutsch; Bild: 1,85:1 (16:9 anamorph Widescreen); Vertrieb: ©Sony Pictures Entertainment. Veröffentlichung Verkauf: 12. März 2020.

Bewertung: 7,8/10 Punkten

Spannung: 3/4 – Action: 2/4 – Humor: 1/4 – Erotik: 1/4 – Anspruch: 3/4