Candyman

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Horror

Horrorexperte und Oscar-Gewinner Jordan Peele sowie Filmemacherin Nia DaCosta liefern eine originelle Neuinterpretation der düsteren Legende vom Fluch des „Candyman“. Jahrzehntelang wurden die Bewohner des Chicagoer Viertels Cabrini-Green von der Spukgeschichte über einen grausamen Killer mit einer Hakenhand terrorisiert. Obwohl das eher Rassen-Drama war als der pure Horror eines Mannes mit Hakenhand, der die Menschen meuchelt. Als der Künstler Anthony McCoy, gespielt von Yahya Abdul-Mateen II („Greatest Showman“) die makabre Geschichte des Candyman in der Gegenwart recherchiert, ahnt er nicht, dass er damit seine geistige Gesundheit aufs Spiel setzt und eine beängstigende Welle der Gewalt entfesselt, die ihn auf Kollisionskurs mit dem Schicksal bringt.

Inhalt

Ein kurzer Rückblick in das Jahr 1977, in dem der vermeintliche Candyman von der Polizei überwältigt worden ist und bestraft wurde. Ein Junge war Zeuge. Jahrzehnte später in der Gegenwart ist ein Künstler (Yahya Abdul-Mateen II) bald fasziniert von der Legende und forscht nach. Womit er seiner Freunden und anderen Angst macht. Er malt Bilder über den Candyman und er wird praktisch zu ihm, lehnt sich an den Charakter an, nach einem Wespenbiss. Während sein Leben aus den Fugen gerät, sterben andere, nicht nur solche, die zu dumm waren, das Wort „Candyman“ fünf-mal hintereinander zu sagen. Das kann in jeder gesellschaftlichen Schicht passieren, ob Schülerinnen oder andere Menschen. Vor dem Candyman ist niemand gefeit. Der Künstler verliert sich immer selbst, forscht über seine Vergangenheit nach und wird bald zur unkontrollierbaren Person. Währenddessen sterben Menschen auf bestialische Art und Weise, die Polizei ist gefordert, aber überfordert. Ist es wirklich der Candyman, der auferstanden ist und die Menschen hinfort meuchelt?

Kritik

Ein guter Beginn, die historische Seite ist sehr ordentlich aufgebaut, aber im weiteren Verlauf verliert sich der Film in brutalen Szenen, die nur Mittel zum Zweck sind. Der Inhalt geht ein wenig verloren, was unnötig gewesen wäre. Ein bisschen was Neues in puncto Neuerzählung der Candyman-Saga wäre schon erstrebenswert gewesen.

Im Bonusmaterial befinden sich entfernte Szenen und ein alternatives Ende, Sag meinen Namen, Body Horror, die Regisseurin, Schattenspiele, die Bedeutung von „Candyman“ sowie der Trailer und Filmtipps.

Candyman: USA 2021; Regie: Nia DaCosta; Darsteller: Yahya Abdul-Mateen II, Teyonah Parris, Nathan Stewart-Jarrett, Colman Domingo, Kyle Kaminsky, Vanessa Williams; FSK: ab 16 Jahren; Dauer: 92 Minuten; Sprachen: Deutsch Dolby Atmos, Englisch Dolby Atmos; Untertitel: Deutsch, Englisch; Bild: 2,39:1 (16:9 anamorph); Vertrieb: ©Universal Pictures Germany. Veröffentlichung Verkauf: 6. Januar 2022.

Bewertung: 7,6/10 Punkten

Spannung: 3/4 – Action: 3/4 – Humor: 1/4 – Erotik: 1/4  – Anspruch: 2/4