Central Park

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Horror / Slasher

„Central Park – Massaker in New York“, das Regie-Erstlingswerk des Schauspielers Justin Reinsilber, lässt das Herz von Fans von Slasher-Filmen wie „Halloween“ oder „Freitag, der 13.“ höherschlagen. Blutig, angsteinflößend und mit einem brutalen Killer, der keine Gnade kennt. Der Film beginnt gut, erst nach knapp 40 Minuten fängt der Horror an. Der ist dann allerdings nicht so recht innovativ, sondern altbacken. Hauptsache alle sterben, egal aus welchem Grund und wie. Wo bleibt da die Raffinesse? Ein Werk, das zwiespältig zu betrachten ist. Was soll diese Mordeslust, die Suche nach Opfern und deren Massakrierung? Der Film bewegt sich zwischen den Genren, kann sich aber nicht entscheiden und fordert sein Glück heraus, dass jemand das Werk für gut befindet. Hier fehlt einiges…

Inhalt

Die Schule ist langweilig und das Familienleben unerträglich – anstatt Zeit zu Hause zu verbringen, hängt die High-School-Clique um Harold (Justiin A. Davis) und seine Freundin Leyla (Grace van Patten) lieber im berühmten New Yorker Central Park ab. Sie ahnen jedoch nicht, dass ihr kommender Ausflug dorthin das absolute Grauen bereithält, denn ein rachsüchtiger Killer wartet nur darauf, sie für die Sünden ihrer Väter bezahlen zu lassen! Einer der Väter hat nach Madoff-Vorbild ein Schneeballsystem entwickelt, dem viele zu Opfer fielen. Doch was kann sein Sohn dafür? Selbst der Lehrer der Schüler mischt sich ein, kann aber letztlich nur selbst zum Opfer werden, nicht zum Helden generieren. Werden die Kids überleben, oder werden sie systematisch, einer nach dem anderen, reduziert und getötet? Ein Film der im Central Park für Furcht und Horror sorgt. Kann man hier überleben, wenn man die richtigen Leute kennt, wenn man die richtigen Knöpfe drückt? Ein Werk, das sich nicht entscheiden kann, ob es Horror ist, oder Drama.

Kritik

Die Geschichte ist in den ersten 40 Minuten gut erzählt. Erst danach entwickelt sich der Horrorfilm, den wir eigentlich nicht so sehen wollen. Zu uninspiriert, zu unspektakulär, zu wenig fordernd. Ein Horrorwerk, das sich erst entwickeln muss, dann aber schon verloren hat.

Im Bonusmaterial gibt es den Trailer und Filmtipps.

Central Park: USA 2018; Regie: Justin Reinsilber; Darsteller: Ruby Modine, Grace van Patten, Justin A. Davis, Malika Samuel, Guillermo Arribas; FSK: ab 18 Jahren; Dauer: 87 Minuten; Sprachen: Deutsch 5.1, Englisch 5.1; Untertitel: Deutsch; Bild: 2,35:1 (16:9 anamorph Widescreen); Vertrieb: ©Pierrot le Fou / Alive. Veröffentlichung Verkauf: 18. April 2019.

Bewertung: 7,4/10 Punkten

Spannung: 3/4 – Action: 3/4 – Humor: 1/4 – Erotik: 1/4 – Anspruch: 2/4