Mysterykrimi-Serie / Horror
„Channel Zero: Candle Cove“ spielt auf gekonnt groteske Weise mit den Ängsten aus der Kindheit und enthüllt in der ersten Staffel „Candle Cove“ dabei Folge für Folge schockierende Ereignisse, bei denen auf mysteriöse Weise Traum und Realität verschwimmen… Insgesamt sind es in der ersten Staffel sechs Episoden geworden, die das Blut in den Adern gefrieren lassen. Ist es eine mysteriöse Serie, die die Kinder beeinflusst und das Grauen hervorruft, oder was ist damals bei dem schrecklichen Ereignis passiert, als mehrere Kinder verschwunden und getötet worden sind, was ist es heute, das die Reaktion hervorruft? Die Serie lebt vom Mysteriösen. Woran sind wir hier, was passiert und was wissen die Beteiligten? Fakt ist: Es sterben Kinder und es sind Kinder, die völlig atypisch agieren und andere Kinder verletzten. Inzwischen sind vier Staffeln avanciert. Hochspannung in sechs Folgen. In der zweiten Staffel „No-End House“ sind es vier junge Erwachsene, die in ein mysteriöses Haus gehen und dort Schrecken erleben. Was ist real, was vom Haus gesteuert?
Inhalt
„Channel Zero: No-End House“ erzählt die Geschichte von Margot (Amy Forsyth), einer jungen Frau, die zusammen mit ihren Freunden eine düstere Villa am Ende der Straße betritt – ein verstörender Ausflug, denn der Horror steigert sich von Zimmer zu Zimmer und lässt die Besucher auch nach Verlassen des bizarren Hauses nicht los … Nicht einmal nachdem sie die meisten Zimmer gesehen haben. Sechs sollen es sein, bis man wieder nach draußen darf. Doch der Horror beginnt früher. Die eine sieht plötzlich ihren toten Vater wieder, der sich selbst umgebracht hatte und nun wieder ziemlich lebendig wirkt. Doch auch die anderen haben ihre Geister, mit denen sie leben müssen, oder vor denen sie weglaufen. Was ist hier real, was ist vom Haus gesteuert, das die Gedanken der Besucher zu kennen scheint, viel schlimmer noch, deren größten Ängste und Geheimnisse. Die Geschichte entwickelt sich langsam weiter, die Spannung auf die Auflösung steigt, doch da müssen wir bis zur sechsten Episode warten. Am Ende gibt es eine besondere Auflösung, einen Kracher…
Kritik
Es sind die Mystery-Serien, die uns mitreißen, die uns in die Irre führen, pro Episode in eine neue Richtung lenken und letztlich begeistern. Die erste Staffel war noch besser, doch auch die zweite Staffel mit völlig neuer Handlung und Akteuren vermag zu überzeugen. Orchideen und tote Menschen, nur wer kann am Ende obsiegen?
Im Bonusmaterial gibt es Filmtipps.
Channel Zero: No-End House – Staffel 2: USA 2016/17; Regie: Mario Giglio; Darsteller: Aisha Dee, Amy Forsyth, Jeff Ward, Seamus Patterson, Sebastian Pigott; FSK: ab 16 Jahren; Dauer: 249 Minuten, 6x 42 Min.; Sprachen: Deutsch 5.1, Englisch 5.1, Französisch 5.1, Spanisch 5.1; Untertitel: Deutsch, Englisch, Französisch, Spanisch, Niederländisch, skand. Sprachen; Bild: 1,78:1 (16:9 anamorph); Vertrieb: ©Universal Pictures Germany. Veröffentlichung Verkauf: 20. Juni 2019.
Bewertung: 8,1/10 Punkten
Spannung: 3/4 – Action: 2/4 – Humor: 1/4 – Erotik: 1/4 – Anspruch: 3/4