Christmas in the Smokies

Romanze / Weihnachtsfilm

Der Hallmark Channel ist bekannt für seine Liebesfilme, für die Romanzen, die stark an Rosamunde Pilcher erinnern, nur gar des Öfteren ohne Intrigen, mit purer Lebensfreude und Harmonie. Zusammen kann man alles schaffen und selbst schlechte Zeiten überstehen. Hallmark produziert zudem en masse Weihnachtsfilme. „Christmas in the Smokies“ ist so ein Werk, in dem es um eine alte Liebesgeschichte geht, aber vordergründig um die Bewahrung des Ist-Zustandes, um die Wahrung von Werten und Nächstenliebe. Eine junge Frau möchte die Farm ihrer Eltern, mit denen sie sie betreibt, behalten, doch die Schulden bei der Bank sind hoch. Die hat lange stillgehalten, doch jetzt, als ein neuer Investor vor der Tür steht, will sie die Schulden eintreiben, sonst droht Enteignung. Kann der Lover von früher, der ihr einst sehr weh tat, ihr nun aus der Patsche helfen, immerhin ist er ein bekannter Musiker…

Inhalt

Die eigensinnige Shelby Haygood (Sarah Lancaster) droht das einzige Leben, das sie je gekannt hat, zu verlieren. Die Beerenfarm ihrer Familie im Herzen der Smoky Mountains droht der bevorstehende Expansion des Einzelhandels zum Opfer zu fallen. Kurz vor Weihnachten teilen ihr die örtlichen Vertreter der Stadt mit, dass sie das Anwesen nach den Feiertagen beschlagnahmen müssen, wenn sie nicht schnell ihre Schulden von immerhin gut 60.000 Dollar zurückzahlt, was praktisch unmöglich erscheint. Ihre letzte Hoffnung könnte ein Weihnachtskonzert auf dem Bauernhof sein. Ausgerechnet ihre große Liebe, Ex-Freund Mason Wyatt (Alan Powell), der inzwischen ein erfolgreicher Country-Musik-Superstar ist, könnte ihre Heimat und ihre Zukunft retten. Doch der hatte ihr einst das Herz gebrochen, als er verschwand ohne ihr Bescheid zu geben, was etwa 20 Jahre her ist. Sie lehnt ihn zunächst ab, doch er könnte ihr tatsächlich helfen, hält ihre Vorwürfe aus und wird zum Ruhepool in ihrem Leben; selbst ihre Eltern raten ihr, ihm wieder zu vertrauen. Ohne ihn dürfte ihr Vermächtnis, die Farm ohnehin Geschichte sein.

Kritik

Die drei letzten Hallmark Produktionen, die hier rezensiert worden sind, haben alle ein Problem mit dem Finale, das viel zu verkürzt ist. Nur um unter 90 Minuten zu bleiben, nur um die Romanze nicht zum Höhepunkt zu zeigen? Das ist schade, sind doch die Filme gar nicht so schlecht. An der Akustik könnte Studio Hamburg noch arbeiten.

Im Bonusmaterial gibt es Filmtipps.  

Christmas in the Smokies – Ein Song für die Liebe: USA 2015; Regie: Gary Wheeler; Darsteller: Sarah Lancaster, Barry Corbin, Alan Powell, Jill Wagner, Greg Alan Williams, Rebecca Koon; FSK: ab 6 Jahren; Dauer: 84 Minuten; Sprachen: Deutsch 5.1, Englisch 5.1; Untertitel: ; Bild: 1,78:1 (16:9 anamorph); Vertrieb: ©Studio Hamburg Enterprises. Veröffentlichung Verkauf: 24. September 2021.

Bewertung: 7,6/10 Punkten

Spannung: 2/4 – Action: 2/4 – Humor: 2/4 – Erotik: 1/4  – Anspruch: 2/4