Lucia und der Weihnachtsmann

Weihnachtsmärchen

Girl Power zur Vorbereitung auf die Weihnachtszeit! „Lucia und der Weihnachtsmann“ ist die perfekte Einstimmung auf die Festtage: Ein rasantes Familienabenteuer, modern und altmodisch, abenteuerlich und warmherzig, ein bisschen frech und immer weihnachtlich. Die Tochter des dänischen Weihnachtsmannes ist es leid, dem Rollenklischee zu entsprechen. Nur Jungs können die Weihnachtsmannschule besuchen, während die Mädchen sich um die Rentiere kümmern dürfen oder Stricken sollen. Das ist nicht ihre Zukunft, sie will mehr. Die Möglichkeit ergibt sich, als sie zufällig in der Weihnachtslotterie gewinnt, was bedeutet, dass ihr größter Wunsch umgesetzt wird. Doch den Ältesten widerstrebt die Idee, das ein Mädchen Weihnachtsmann wird und sie stellen sie vor eine scheinbar unlösbare Aufgabe, in der sie dem Krampus begegnen wird.

Inhalt

Eigentlich muss es das Schönste sein, als Tochter des Weihnachtsmanns aufzuwachsen. Eigentlich. Denn wie die 12-jährige Lucia (Ella Testa Kusk) feststellen muss, ist auch im Winterwunderwald im nördlichsten Norden Grönlands die Gleichberechtigung noch nicht angekommen. Dabei wünscht sie sich nichts sehnlicher, als der nächste Weihnachtsmann (oder eben: die nächste Weihnachtsfrau) zu werden, was allerdings ausschließlich männlichen Schülern vorbehalten ist. Bis sich für Lucia eine große Chance auftut: Gelingt es ihr, den Vater des jungen Albert (Peter Sejer Winther) von einem mysteriösen Leiden zu heilen, mit dem ihn der Krampus (Mette Agnete Horn) infiziert hat, wird sie als erstes Mädchen überhaupt in die Santa-Schule aufgenommen. An ihrer Seite stehen ihre Eltern zunächst nur bedingt. Der dänische Weihnachtsmann (Martin Buch) und seine Frau (Mia Lyhne) würden die Konfrontation mit der Obrigkeit gerne umgehen. Doch ihre Tochter hat klare Vorstellungen und bei ihrer Bewährungsprobe überzeugt sie nicht nur ihre Eltern, sondern beweist, dass sie trotz der unmöglichen Aufgabe sehr viel Talent hat.

Kritik

Ein mutiges Mädchen, eine Welt die ihr scheinbar offensteht und ältere Männer, die sich der Zukunft in den Weg stellen wollen. Auf der Erde ist die Geschichte emotionaler, denn ein Vater verliert den Verstand, nachdem er zu viel erfahren hat. Das Jugendabenteuer ist gut gemacht, immer spannend, menschlich und überzeugend. Da sehen wir gerne zu und freuen uns auf Weihnachten, wenn es denn so weit ist.

Das Bonusmaterial umfasst Filmtipps.

Lucia und der Weihnachtsmann (O: Julemandens datter): Dä 2016; Regie: Christian Dyekjær; Darsteller: Ella Testa Kusk, Peter Sejer Winther, Martin Buch, Mia Lyhne, Mette Agnete Horn; FSK: ab 6 Jahren; Dauer: 82 Minuten; Sprachen: Deutsch 5.1, Dänisch 5.1; Untertitel: Deutsch; Bild: 1,85:1 (16:9); Vertrieb: ©Koch Films. Veröffentlichung Verkauf: 7. November 2019.

Bewertung: 7,8/10 Punkten

Spannung: 2/4 – Action: 3/4 – Humor: 2/4 – Erotik: 1/4 – Anspruch: 2/4