Cleo

Romanze / Dramödie

Mit seiner Berliner Antwort auf „Die fabelhafte Welt der Amélie“ legt der preisgekrönte Kurzfilmregisseur Erik Schmitt sein fantasievolles Spielfilmdebüt vor. Das mit viel Liebe zum Detail komponierte und visuell überraschende Großstadtmärchen entführt die Zuschauer gemeinsam mit der wunderbaren Marleen Lohse auf eine ganz besondere Reise durch die Hauptstadt. Am 3. Januar 2020 veröffentlicht Weltkino den wohl schwärmerischsten und fantasievollsten Berlin-Film seit „Victoria“, oder „Oh Boy“ auf DVD und digital. „Cleo“ mit der hinreißenden Marleen Lohse in der Rolle der verträumten Titelheldin ist eine filmische Liebeserklärung an die Hauptstadt! Erik Schmitt gestaltet sein modernes Märchen voller Ideenreichtum in satten Farben und mit sympathisch-kuriosen Figuren.

Inhalt

Die verträumte Cleo (Marleen Lohse) fühlt sich ihrer Heimatstadt Berlin auf ganz besondere Weise verbunden. Ihr größter Wunsch ist es, die Zeit zurückzudrehen – mit Hilfe einer magischen Uhr, die von den legendären Gebrüdern Sass erbeutet wurde und seither verschollen ist. Die junge Frau hofft, mit ihr den frühen Tod ihrer Eltern verhindern zu können. Ihre Mutter ist schon bei ihrer Geburt verstorben, gerade als die deutsch-deutsche Grenze fiel. Ihr Vater (Fabian Busch) starb als sie zehn Jahre alt war. Schon damals waren sie auf Schatzsuche und fanden leider das Falsche. Eines Tages begegnet sie dem Abenteurer Paul (Jeremy Mockridge), der auf einem Hausboot lebt und eine Schatzkarte ersteigert hat. Gemeinsam begeben sie sich auf einen aufregenden Trip durch die pulsierende Großstadt, bei der Cleo nicht nur auf verrückte Typen und urbane Legenden trifft, sondern auch Paul langsam näher kommt. Angekommen im Untergrund Berlins muss sich Cleo die wichtigste aller Fragen stellen: Soll sie die Zeit überhaupt zurückdrehen? Was würde es bringen, wenn es alles komplett verändert? Doch in der Gegenwart hält sie nicht viel, sie hat Angst vor dunklen Gängen, ist nicht immer lebensfähig. Die imaginären Freunde von damals sind verschwunden.

Kritik

Eine kleine Träumerin, die es wahrlich nicht leicht im Leben hatte. Mutter und Vater wurden ihr genommen, nur die Angst vor dem Leben bleib. Was soll die Protagonistin tun. Als sich ihr die Chance bietet ihre Welt zu verändern ergreift sie sie und macht damit die Brüder Sass (über die es schon Filme gibt) wieder populärer. Eine Hommage an Berlin…

Im Bonusmaterial gibt es die Hörfilmfassung, zwei sehenswerte Clips, einen Kurzfilm („Nashorn im Galopp“) und das Musikvideo mit Marleen Lohse sowie den Trailer und Filmtipps.

Cleo: D 2019; Regie: Erik Schmitt; Darsteller: Marleen Lohse, Jeremy Mockridge, Max Mauff, Heiko Pinkowski, Andrea Sawatzki, Fabian Busch, Jean Pütz, Ben Münchow, Max Befort; FSK: ab 6 Jahren; Dauer: 97 Minuten; Sprachen: Deutsch 5.1; Untertitel: Deutsch, Englisch; Bild: 1,85:1 (16:9 anamorph widescreen); Vertrieb: ©Weltkino Filmverleih / Universum Film. Veröffentlichung Verkauf: 03. Januar 2020.

Bewertung: 7,8/10 Punkten

Spannung: 3/4 – Action: 2/4 – Humor: 2/4 – Erotik: 1/4 – Anspruch: 3/4