Der Feuerteufel

Horror

Es gibt Filme, die sind schlicht und einfach Kult. Egal wie gut oder nicht, die Titel kennen die meisten, viele haben den Film irgendwann in ihrem Teenager-Alter mal gesehen. Das dürfte auf „Der Feuerteufel“ zutreffen, verfilmt nach einem Roman von Stephen King mit der jungen Drew Barrymore („E.T. – Der Außerirdische“, „3 Engel für Charlie“) in der Hauptrolle. Koch Films bringt den Film jetzt als Mediabook mit umfangreichen Bonusmaterial und verbessertem Bild und Ton wieder heraus. Die Stephen King Verfilmung sorgte damals und in den weiteren Jahren für Aufruhr. Ein Mädchen mit besonderen Kräften wird nicht in Ruhe gelassen, sondern unter Druck gesetzt, womit sich ihre Kräfte ungehindert  ausbreiten und die Menschen in ihrer Umgebung in Gefahr bringen. Doch manche suchen diese Gefahr, weil sie das Phänomen, das Kind, für ihre Ziele nutzen wollen.

Inhalt

Die 8-jährige Charlie (Drew Barrymore) besitzt eine furchtbare Gabe: Sie kann mit bloßer Gedankenkraft ein flammendes Inferno auslösen. Und diese Kraft wächst ständig weiter. Charlies brisante Fähigkeit bleibt nicht lange unentdeckt. Obskure Agenten und skrupellose Profikiller töten ihre Mutter (Heather Locklear) und entführen sie. Charlies Vater (David Keith) gelingt die Befreiung seiner Tochter, denn auch er verfügt über besondere Kräfte. Aber die Verfolger jagen sie und sind ihnen dicht auf den Fersen … Es ist das Militär, weswegen andere Personen kaum eine Chance haben einzugreifen und die Kleine zu retten. Captain Hollister (Martin Sheen) und John Rainbird (George C. Scott) spielen sich gegenseitig aus, andere Wissenschaftler und Akteure mischen sich ein. Was wird aus der kleinen Charlie, die ihre Kräfte gerne unter Kontrolle haben würde, aber von anderen Menschen ständig unter Druck gesetzt wird? Ein gefährliches Spiel mit einer nicht zu kontrollierenden menschlichen Waffe.

Kritik

Ein dramatisch gutes Werk. Allein die Unterhaltungen zwischen dem gefallenen Helden, der Lost Soul und dem tatsächlich toten Kameraden sind beeindruckend und ob der Musik gleich noch besser. Ein sehr sehenswertes Werk über die Auswirkungen von Kriegen, die die Menschen so oder so brechen und zerstören. Es gibt bessere Stpehen King-Verfilmungen, aber „Friedhof der Kuscheltiere“ oder „Der Feuerteufel“ haben es ins Gedächtnis vieler Menschen geschafft. Ebenso wie „Stand by Me“, der aber deutlich besser ist, oder „Es“ und „In einer kleinen Stadt“. Nicht zu vergessen, dass „Die Verurteilten“ ebenfalls auf einem Roman von Stephen King beruht.

Das Bonusmaterial besteht aus dem Making of, einem Audiokommentar, Musik-Featurettes, einer Bildergalerie, einem Booklet sowie dem Trailer und Filmtipps.

Der Feuerteufel (O: Firestarter): USA 1984; Regie: Mark L. Lester; Darsteller: Drew Barrymore, David Keith, Freddie Jones, Martin Sheen, Heather Locklear; FSK: ab 16 Jahren; Dauer: 114 Minuten; Sprachen: Deutsch DTS-HD MA 2.0, Englisch DTS-HD MA 2.0; Untertitel: Deutsch; Bild: 2,35:1 (16:9 anamorph Widescreen); Vertrieb: ©Koch Films. Veröffentlichung Verkauf: 11. November 2021.

Bewertung: 7,8/10 Punkten

Spannung: 3/4 – Action: 2/4 – Humor: 1/4 – Erotik: 1/4 – Anspruch: 2/4