Literaturverfilmung / Drama
Mit ihrem Debüt „Der Gesang der Flusskrebse“ ist Delia Owens ein Meisterwerk gelungen, das allein in den USA schon viele Fans gefunden hat, das von Reese Witherspoon als Produzentin verfilmt worden ist. Über 2 Millionen verkaufte Exemplare in den USA, dazu 21 Wochen in Folge Platz 1 der New-York-Times-Bestsellerliste und in 35 Ländern lizensiert. Der Kinofilm hat in Deutschland einen guten Wert von 800.000 ZuschauerInnen erreicht. Es geht um ein Mädchen, das in den Sümpfen von North Carolina aufwächst, bald ganz allein. Wie kann sie das Leben dort meistern? Ohne Hilfe, ohne Geld, ohne Bildung. Doch sie findet nette Menschen, die sie unterstützen, findet gar einen Freund. Doch mit der Liebe ist es später so eine Sache. Sie lernt schreiben und könnte gar ein Buch veröffentlichen über ihr Wissen in Bezug auf die Sümpfe. Doch dann stirbt ein Mann aus ihrem Umfeld, sie wird des Mordes verdächtigt und angeklagt.
Inhalt
Als junges Mädchen wird Kya von ihren Eltern verlassen. Auf sich allein gestellt, wächst sie in den gefährlichen Sümpfen von North Carolina auf und entwickelt sich zur scharfsinnigen und zähen jungen Frau. Jahrelang geisterten Gerüchte über das „Marschmädchen“ durch das nahegelegene Örtchen Barkley Cove und schlossen sie von der Gemeinschaft aus. Als sich Kya (Daisy Edgar-Jones) zu zwei jungen Männern aus der Stadt hingezogen fühlt, eröffnet sich für sie eine neue, verblüffende Welt. Doch als einer von ihnen tot aufgefunden wird, sieht die Gemeinde sofort in Kya die Hauptverdächtige. Der Fall wird immer mysteriöser, niemand weiß, was tatsächlich passiert ist – und es droht die Gefahr, dass die vielen Geheimnisse, die im Sumpf verborgen liegen, ans Licht kommen… Kann das Marschmädchen tatsächlich die Mörderin sein, oder war der Tod des jungen Mannes ein Unfall? Tate (Taylor John Smith) ist Kyas erster Freund, doch eines Tages kehrt er plötzlich nicht mehr zurück. Mit dem zweiten Freund, Chase (Harris Dickinson) hat sie nicht ganz so viel Glück. Nun braucht sie die Hilfe eines Anwalts (David Strathairn) und der Menschen im Shop, die ihr jahrelang geholfen haben, als sie allein im Sumpf gelebt hat.
Kritik
Die Geschichte des Mädchens, das in den Sümpfen aufwächst, von ihrer Familie verlassen wird und sich alleine durchkämpfen muss, geht zu Herzen. Buch und Film sind hervorragend. Eine absolute Empfehlung für zwei Stunden Kinomagie, Romanze, Drama und Thriller. Mit einem beeindruckenden Ende und praktisch keiner schlechten Szene.
In den Extras befinden sich entfallene Szenen, ein Lyrik Video, ein Phänomen adaptieren, „Carolina“ von Taylor Swift, das Erschaffen der Welt, Frauen im Fokus sowie der Trailer und Filmtipps.
Der Gesang der Flusskrebse (O: Where the crawdads sing): USA 2022; Regie: Olivia Newman; Darsteller: Daisy Edgar-Jones, Taylor John Smith, Harris Dickinson, Michael Hyatt, Sterling Macer, Jojo Regina, Garret Dillahunt, Ahna O’Reilly, David Strathairn, Eric Ladin, Luke David Blumm; FSK: ab 12 Jahren; Dauer: 125 Minuten; Sprachen: Deutsch DTS-HD MA 5.1, Englisch DTS-HD MA 5.1, Italienisch DTS-HD MA 5.1, Ungarisch DTS-HD MA 5.1; Untertitel: Deutsch, Englisch, Italienisch, Ungarisch, Türkisch, Tschechisch, Slowakisch, Slowenisch, Serbisch, Rumänisch, Bulgarisch, Griechisch, Kroatisch, Polnisch; Bild: 2,39:1 (16:9 anamorph Widescreen); Vertrieb: ©Sony Pictures Entertainment. Veröffentlichung Verkauf: 3. November 2022.
Bewertung: 8,5/10 Punkten
Spannung: 2/4 – Action: 2/4 – Humor: 2/4 – Erotik: 1/4 – Anspruch: 3/4