Don’t let go

Thriller

Ein Thriller, der mit der Zeit spielt. In „Don’t let go“ muss ein Polizist miterleben, wie seine Familie ermordet wird. Sein Bruder, dessen Frau und die Tochter, mit der der Detective eng befreundet gewesen ist. Doch plötzlich klingelt das Telefon und am anderen Ende ist seine Nichte Ashley, die eigentlich längst tot ist. Ein Anruf aus der Vergangenheit, der sich wiederholt, mit dem der Detective versucht, die Morde aufzuklären. Kann er das Mädchen womöglich sogar retten, in dem er ihr Tipps gibt, wie sie sich zu verhalten hat? Kann er die Tat verhindern? Ein sehr spannendes Werk, das eine Spur zu simpel geraten ist, die ZuschauerInnen aber vor den Bildschirm bannt. In der Hauptrolle ist David Oyelowo („A United Kingdom“, „Nachtigall“) zu sehen. Der Film spielt mit der Zeit und dem Verstand der Beteiligten sowie der ZuschauerInnen.

Inhalt

Als seine gesamte Familie ermordet wird, verliert Detective Jack Radcliff (David Oyelowo) den Boden unter den Füßen – bis er einen mysteriösen Anruf erhält. Am anderen Ende der Leitung ist seine verstorbene Nichte Ashley (Storm Reid). Die beiden begreifen, dass das Mädchen aus der Vergangenheit anruft, und versuchen gemeinsam, den Mord an ihr aufzuklären, noch bevor er geschehen kann. Zumindest er weiß von der Tatsache, sie soll zunächst nicht eingeweiht werden, es ist unsicher wie sie reagiert, ob ein weiterer Kontakt möglich ist. Ein Wettlauf gegen die Zeit beginnt. Wer hat seine labilen Bruder, dessen Frau und Ashley ermordet und warum? Während der Detective ermitteln will, wird er von seinen Kollegen nicht gerade unterstützt. Hat hier jemand Dreck am Stecken, war es auf irgendeine Art ein Komplott? Gibt es einen Spitzel oder Verräter bei der Polizei? Zusammen mit seinem Kumpel Bobby Owens (Mykelti Williamson) und mit seinem Chef (Alfred Molina) ermittelt er weiter. Er versucht mittels Ashley herauszufinden, wie es soweit hat kommen können. Die Telefonate mit ihr sind ein paar Tage vor ihrem Tod zu datieren. Also kann er sie ausfragen und bitten anders zu entscheiden. Hilft das?

Kritik

Das Thema ist gut gewählt, einen solchen Film hat es schon länger nicht mehr gegeben – allein dafür gebührt schon dank. Die Umsetzung ist gut, inhaltlich, als auch darstellerisch. Einzig, es hätte noch ein wenig komplizierter sein können und unerwarteter. Dennoch ist das hier gutes Kino!

Kein Bonusmaterial außer Filmtipps.

Don’t let go: USA 2019; Regie: Jacob Aaron Estes; Darsteller: David Oyelowo, Storm Reid, Mykelti Williamson, Alfred Molina, Brian Tyree Henry, April Grace; FSK: ab 16 Jahren; Dauer: 103 Minuten; Sprachen: Deutsch DTS Digital Surround 5.1, Englisch DTS-HD MA 5.1, Französisch 5.1, Japanisch 5.1, Polnisch 5.1 Voice Over; Untertitel: Deutsch, Englisch, Französisch, Japanisch, Polnisch, Niederländisch, Griechisch, skand. Sprachen, Hindi; Bild: 2,39:1 (16:9); Vertrieb: ©Universal Pictures Germany. Veröffentlichung Verkauf: 01. Oktober 2020.

Bewertung: 8/10 Punkten

Spannung: 3/4 – Action: 3/4 – Humor: 1/4 – Erotik: 1/4 – Anspruch: 3/4