Krimi-Serie
Produzent Dick Wolf und das Team hinter der „Law & Order“-Reihe präsentieren einen spektakulären Einblick in die internen Abläufe des New Yorker FBI-Büros, das all seine Erfahrung, seinen Scharfsinn und überlegene Technik zum Schutze der Stadt und der USA einsetzt. In der fünften Staffel von „FBI“ – die sechste wird gerade produziert und ausgestrahlt – lernen wir welche Fälle das FBI zu bearbeiten hat, wie sie vorgehen und wie sich die Menschen gegenüber dem FBI zu verhalten haben. Nicht Anlügen zum Beispiel. Zwei Personen sind mindestens im Außeneinsatz, eine Profilerin und weitere wichtige Figuren im Büro, die die Situationen einzuschätzen haben und die am Computer analysieren und recherchieren oder wichtige Details herausfinden. Fast gar kein privater Fortschritt, sondern nur neue spannende Fälle. Es gibt Ableger der Serie, die auch eine 7. Staffel bekommen wird. Einfach und einfach gut!
Inhalt
Special Agent Maggie Bell (Missy Peregrym) und Special Agent Omar Adom ‚OA‘ Zidan (Zeeko Zaki) sind das Außenteam des FBIs in New York. Zusammen mit ihrem Büro werden sie für die schweren Fälle gebraucht. Sehr viele unterschiedliche Fälle, bei denen es den ZuschauerInnen nie langweilig wird. Im Büro ist die Chefin eine Profilerin (Sela Ward), dazu ein Organisator (Jeremy Sisto). Das Kernteam muss die Fälle lösen. Kameraauswertung auf den Straßen News Yorks, Hausdurchsuchungen und immer wieder Festnahmen mit vorausgegangener Verfolgung. Dass bei den Fällen nie Langeweile aufkommt ist erstaunlich, doch auf Action wird natürlich viel Wert gelegt. Erst gegen Ende wird es für die Protagonisten Maggie und OA mal wieder etwas persönlicher. In den neuen Folgen gibt es wirklich dramatische Fälle, sogar Corona wird als Thema herangezogen, wenngleich als Nebeneffekt. Gut gemacht. Die fünte Staffel enthält so manche Überraschung parat, Maggie ist erstmal raus, dafür gibt es eine Agentin, die von Shantel Van Santen gemimt wird. Hier braucht noch lange nicht Schluss zu sein, gleich die ersten vier Folgen sind richtig gut.
Kritik
Die Serie reiht sich ein in die Phalanx aus „CSI“, „Chicago P.D.“ oder anderen Krimiserien, die ohne viel Tiefgang der Protagonisten spannende Kriminalfälle bearbeiten, in denen die Bösewichte gut sind, aber das Team findet immer schnell die TäterInnen heraus und kann sie meist unschädlich machen. Die Verherrlichung des FBI geht mir dabei zu weit, aber ansonsten ist das einfache, aber gelungene Unterhaltung. Die DarstellerInnen überzeugen, ein gutes Team mit relativ realistischen Fällen. Bitte, liebes Team: Keine FBI-Rufe, damit erst dann eine Verfolgungsjagd beginnen kann, in jeder, wirklich jeder Episode – ist diesmal tatsächlich deutlich besser geworden, danke!
Im Bonusmaterial befinden sich Filmtipps.
FBI – Staffel 5: USA 2022/23; Regie: Jean de Segonzac, Alex Chapple, Stephen Surjik, Carlos Bernard; Darsteller: Zeeko Zaki, John Boyd, Jeremy Sisto, Alana De La Garza, James Chen, Katherine Renee Kane, Shantel Van Santen; FSK: ab 16 Jahren; Dauer: 921 Minuten, 22x 41 Min.; Sprachen: Deutsch 5.1, Englisch 5.1, Französisch 5.1; Untertitel: Deutsch, Englisch, Französisch; Bild: 1,78:1 (16:9 anamorph); Vertrieb: ©Paramount Home Entertainment. Veröffentlichung Verkauf: 21. März 2024.
Bewertung: 8/10 Punkten
Spannung: 3/4 – Action: 3/4 – Humor: 1/4 – Erotik: 1/4 – Anspruch: 2/4