Finding Love in Mountain View

Romanze

Gleich noch eine zweite Verfilmung eines Romans von Miralee Ferrell. Diesmal ist es „Finding Love in Bridal Veil, Oregon“. Als Film lautet der Titel dann „Finding Love in Mountain View“. Eine erfolgreiche Frau wird in ihre Vergangenheit versetzt, durch den Tod ihrer einst besten Freundin. Zu der hatte sie jahrelang keinen Kontakt, doch jetzt muss sie zunächst Verantwortung übernehmen. Traut sie sich das zu, kann sie das mit ihrem Leben vereinbaren? Und will sie es überhaupt? Dazu kommt natürlich noch eine Romanze, ein Film für die ganze Familie. Es ist ein interessantes Thema, das hier als Romanze verfilmt worden ist. Zwei Kinder verlieren ihre Eltern, die neue „Mutter“ kennen sie überhaupt nicht. Kann das gutgehen, von beiden Seiten aus? Ein wenig zu sehr Schmonzette, aber durchaus zauberhaft.

Inhalt

Margaret Garvey (Danielle C. Ryan) ist eine erfolgreiche Architektin. Sie lebt für ihren Job und ihre Kunden – sehr zum Leidwesen der Beziehung zu ihrem Freund Nathan (John-Paul Lavoisier), der beruflich durch die Welt fliegt. Doch ein Anruf bringt ihr Leben völlig durcheinander: Ihre Cousine Susan (Victoria Fox) und deren Mann sind bei einem Autounfall ums Leben gekommen und Margaret soll der Vormund für die beiden Kinder werden. Früher waren die Cousinen beste Freundinnen, doch sie hatten jahrelang keinen Kontakt. Margaret macht sich auf den Weg in ihre alte Heimat Mountain View, die sie seit Ewigkeiten nicht mehr besucht hat. Dort trifft sie auf die beiden ihr völlig fremden Kinder, zu denen sie nur langsam Zugang findet. Eine große Hilfe ist ihre Jugendliebe Andrew (Myko Olivier), der als deren Lehrer die engste Vertrauensperson der Kinder ist. Trotzdem fühlt Margaret sich überfordert und muss sich nicht nur entscheiden, ob sie lieber den einfachen Weg zurück in ihr altes Leben wählt oder den letzten Willen ihrer Cousine erfüllen möchte, sondern auch für wen ihr Herz schlägt.

Kritik

Es ist wirklich interessant zu sehen, wie eine praktisch Fremde versucht mit den Kindern zurechtzukommen. Kann es ihr gelingen, finden sie einen Zugang zu ihr? Was fehlt ist die Trauer der Kinder, die offensichtlich wirklich nach vorne blicken können. Die Romanze, nein, die Wahl zwischen zwei Männern, wird den weiblichen Protagonisten immer zu einfach gemacht.

Die Extras bestehen aus Filmtipps.

Finding Love in Mountain View: USA 2019; Regie: Sandra L. Martin; Darsteller: Danielle C. Ryan, Myko Olivier, John-Paul Lavoisier, Natalie Canerday, Marquita Goings; FSK: ab 0 Jahren; Dauer: 88 Minuten; Sprachen: Deutsch 5.1, Englisch 5.1; Untertitel: ; Bild: 1,78:1 (16:9 anamorph widescreen); Vertrieb: ©Studio Hamburg Enterprises. Veröffentlichung Verkauf: 11. Dezember 2020.

Bewertung: 7,8/10 Punkten

Spannung: 2/4 – Action: 2/4 – Humor: 2/4 – Erotik: 1/4 – Anspruch: 2/4