Greenland

Katastrophenfilm

„Greenland“ erzählt vom dramatischen Überlebenskampf einer Familie unter apokalyptischen Bedingungen, wobei die vielversprechende Synergie des Erfolgsduos Gerard Butler und Regisseur Ric Roman Waugh aus „Angel has Fallen“ ebenso spannendes wie spektakuläres Action-Kino garantiert. Vervollständigt wird das Dreamteam durch die Emmy-Nominierte Morena Baccarin, die dem Publikum aus dem Hit-Franchise „Deadpool“ und der TV-Serien-Sensation „Homeland“ vertraut ist. Der Katastrophenfilm „Greenland“ steht in bester Katastrophenfilm-Tradition im Stil von „Deep Impact“ und „Armageddon“ und behält dank trickreicher Wendungen seinen raffinierten Spannungsbogen bis zum furiosen Finale. Ein eher menschelnder Film mit wenig apokalyptischen Tötungsszenen, aber einer untergehenden Welt. Kann die Familie das gemeinsam durchstehen, wird die Menschheit fortbestehen können, wenn der Komet in vielen Einzelteilen auf die Erde trifft?

Inhalt

Ein riesiger Komet rast mit hoher Geschwindigkeit auf die Erde zu und soll Berechnungen zufolge vor seinem Eintritt in die Erdatmosphäre verglühen. Doch die Prognosen stimmen nicht – ein erstes Fragment des Kometen stürzt auf die Erde und zerstört ganz Florida. Gerüchte, dass nur ein ausgewählter Kreis von Personen in Sicherheit gebracht werden kann, machen bereits die Runde, als Ingenieur John Garrity (Gerard Butler) von der US-Regierung aufgefordert wird, sich sofort gemeinsam mit seiner Frau Allison (Morena Baccarin) und ihrem gemeinsamen Sohn zu einer Militärbasis zu begeben. Von dort aus sollen sie an einen Ort ausgeflogen werden, an dem ein Überleben möglich sein soll: Grönland. Doch die Fahrt dorthin entwickelt sich zu einem Spießrutenlauf und die Familie wird im Chaos verzweifelt fliehender Menschen und plündernder Horden auseinandergerissen. Wie sollen sie sich jetzt wiederfinden und wo ist man überhaupt noch sicher? Was darf man wem sagen und können sie sich bei Allisons Vater wiederfinden? Ein Lauf gegen die Zeit, voller Gewalt, beginnt und ist vor Ort längst nicht abgeschlossen.  

Kritik

Ein sehr guter Beginn, dann wird es dramatisch, tragisch und ein wenig zu viel des Guten. Im weiteren Verlauf gewinnt der Film wieder an Format, bis zum großen Finale, das weniger menschlich gerät, als der Rest des Filmes. Wenn Grönland zur Rettung eines gewissen Teils der Menschheit werden könnte… Eine  gelungene Mischung aus Action, Drama und Katastrophenszenario.

Im Bonusmaterial befinden sich entfernte Szenen, Interviews mit Cast & Crew, das Making of, die B-Roll, eine Bildergalerie sowie der Trailer und Filmtipps.

Greenland: USA 2020; Regie: Ric Roman Waugh; Darsteller: Gerard Butler, Morena Baccarin, Roger Dale Floyd, Scott Glenn, Hope Davis; FSK: ab 12 Jahren; Dauer: 120 Minuten; Sprachen: Deutsch DTS-HD 5.1, Englisch DTS-HD 5.1; Untertitel: Englisch; Bild: 2,40:1 (16:9 anamorph widescreen); Vertrieb: ©Tobis Home Entertainment / LEONINE. Veröffentlichung Verkauf: 5. März 2021.

Bewertung: 7,9/10 Punkten

Spannung: 3/4 – Action: 3/4 – Humor: 1/4 – Erotik: 1/4 – Anspruch: 2/4