Immenhof – Das grosse Versprechen

Pferdefilm / Jugendabenteuer

Die Schwestern vom Immenhof sind wieder da! Mit „Immenhof – Das grosse Versprechen“ präsentiert Sharon von Wietersheim („Workaholic“) nicht nur eine Hommage an die beliebten Geschichten der Schwestern vom Immenhof, sondern adaptiert das Pferdeabenteuer in dieser modernen Neuauflage der Kultfilme für die heutige Zeit und das in der Fortsetzung des 2019 erschienen „Immenhof – Das Abenteuer eines Sommers“. In die Rollen der drei unzertrennlichen Schwestern schlüpfen Model und Newcomerin Leia Holtwick, Nachwuchsstar Laura Berlin („Edelsteintrilogie“) und Ella Päffgen („Tatort – Mord ex Machina“). Heiner Lauterbach („Willkommen bei den Hartmanns“) spielt den, zumindest anfangs, herzlosen Pferdehofbesitzer, mit seinem Erfolgspferd. Mit wunderschönen Bildern, atemberaubenden Reitszenen und einer tollen Besetzung ist dieser Film, in bester Immenhof-Tradition, nicht nur ein Muss für alle kleinen, sondern auch die großen Pferde-Fans. Die Mädels vom Immenhof sollen auf das Ausnahmepferd Cagliostro aufpassen, der sich gerade von einer Vergiftung erholt. Für Aufregung ist gesorgt. Ein toller Pferdefilm wie es „Ostwind“ oder „Wendy“ bis hin zu „Bibi & Tina“ sind, aber mit der ursprünglichen „Immenhof“-Geschichte hat das weniger zu tun.

Inhalt

Turbulente Zeiten auf dem Immenhof! Während Charly (Laura Berlin) die Kunstakademie besucht, kümmern sich Lou (Leia Holtwick) und Emmie (Ella Päffgen) um den Hof. Unterstützung bekommen sie dabei von ihrer Cousine Josy (Caro Cult), einer flippigen Großstadtpflanze, die keinerlei Ahnung von Pferden hat. Schlimmer noch: Josy kann ein Pferd nicht von einem Zebra unterscheiden. Die erste Herausforderung stellt sich, als Mallinckroth (Heiner Lauterbach) seinen Champion Cagliostro, der von Unbekannten vergiftet wurde, auf dem Immenhof verstecken möchte. Josy ist fassungslos. Auf welchem Gangster Hotspot ist sie da nur gelandet? Entgegen Josys Einwilligung und unter strengster Geheimhaltung wird der sonst so besinnliche Immenhof zum Hochsicherheitstrakt umgebaut. Doch Lou und Josy sind nicht die Einzigen, die ein Geheimnis hüten. Auch Emmie und ihre Freundin Susi stehen unter Druck, nachdem sie ihrer Nachbarin, die ebenfalls einem Giftanschlag zum Opfer gefallen ist, versprochen haben, sich um deren 22 Isländerpferde zu kümmern. Doch wie schmuggelt man heimlich 22 Isis auf einen Hof, der zwischenzeitlich mit zahlreichen Hightech-Überwachungskameras und Alarmanlagen ausgestattet ist. Lou, die von all dem nichts ahnt, wird mit einem neuen Problem konfrontiert. Nachdem sie eine Stiefelspitze vor Cagliostros Box gefunden hat, ist ihr klar, dass der Hengst auf dem Immenhof auch nicht mehr sicher ist. Um Cagliostro vor einem erneuten Giftanschlag, vor allem aber vor dem Ehrgeiz seines Besitzers Mallinckroth zu schützen, der seinen Hengst trotz Vergiftung für das letzte Derby des Triples antreten lassen will, bleibt Lou nichts anderes übrig, als die Flucht zu ergreifen. Mit dem Versprechen, dass ihr Schützling nie wieder ein Rennen laufen muss, begeben sich Lou und Cagliostro auf eine Reise voller Abenteuer und Überraschungen. Doch wo versteckt man ein 18 Millionen Euro Pferd? Und welche Rolle spielt am Ende ihr Freund aus Kindheitstagen – der gutaussehende Cal?

Kritik

Ordentliche 240.000 KinozuschauerInnen. Ein Wert, der im Heimkinosegment aufgewertet werden muss. Der Zauber vom „Immenhof“, auf den ältere ZuschauerInnen gehofft haben werden, ist verflogen. Dafür sehen wir tolle emanzipierte Mädchen, die alles für ihre Pferde und den Hof tun würden. Der Bösewicht ist gar nicht so böse und überhaupt ist es ein typischer Familienfilm. Ein emotionales Abenteuer für Jugendliche und jung Gebliebene.

Im Bonusmaterial befinden sich die Audiodeskription, entfernte Szenen, Interviews mit Cast & Crew, ein Behind the Scenes sowie der Trailer und Filmtipps.

Immenhof – Das grosse Versprechen: D 2022; Regie: Sharon von Wietersheim; Darsteller: Leia Holtwick, Ella Päffgen, Caro Cult, Heiner Lauterbach, Max von Thun, Valerie Huber, Maximilian Befort, Laura Berlin, Moritz Bäckerling, Rafael Gareisen; FSK: ab 0 Jahren; Dauer: 103 Minuten; Sprachen: Deutsch DTS-HD MA 5.1; Untertitel: Deutsch; Bild: 2,40:1 (16:9 anamorph widescreen); Vertrieb: ©2022 LEONINE Studios. Veröffentlichung Verkauf: 7. Oktober 2022.

Bewertung: 7,9/10 Punkten

Spannung: 2/4 – Action: 2/4 – Humor: 2/4 – Erotik: 1/4 – Anspruch: 2/4