Actionthriller
Nach einer wahren Geschichte: Dem verurteilten Schwerverbrecher Gary Tison gelingt im Sommer 1978 der spektakuläre Ausbruch aus einem Hochsicherheitsgefängnis in Arizona. Zusammen mit seinen drei Söhnen und dem skrupellosen Zellenkollegen Randy Greenawalt startet die Gang ihre Flucht durch das Land. Das ist die harte Geschichte von „Last Rampage: Der Ausbruch des Gary Tison“. Dabei hinterlassen sie eine blutige Spur des Schreckens. Sheriff Cooper und seine Leute sind den Ausbrechern immer dicht auf den Fersen, während die junge Journalistin Dorothy die Story ihres Lebens wittert. Auf ihrer wilden Flucht nach New Mexico geraten aber auch innerhalb der Tison-Gang die Dinge außer Kontrolle. Der tödliche Showdown lässt nicht lange auf sich warten.
Inhalt
Drei Brüder wollen ihren Vater (Robert Patrick) aus dem Gefängnis befreien und gehen mit Waffengewalt gegen die überforderten Aufseher vor. Eine Kleinigkeit, den Mann zu befreien, der dort aus gutem Grund saß. Zudem wird noch ein anderer Mörder (Chris Browning) von ihnen mitgenommen, darf in die Freiheit. Auf ihrer Flucht haben sie viel bedacht, doch ein Flugzeug des Bruders von Gary Tison wird nicht kommen. Stattdessen müssen sie weiter mit dem Auto fliehen und haben Reifenpannen, was einer Familie nicht gut bekommt. Ihre weitere Flucht ist unkoordiniert und gewalttätig, gar so sehr, dass die Söhne an der Aktion zweifeln, ihren Vater für das Monster halten, das er wohl tatsächlich ist. Ein Polizist (Bruce Davison) jagt die Ausbrecher und deren Gehilfen. Eine Journalistin (Molly C. Quinn) versucht über die Mutter (Heather Graham) der Jungs an die Hintergründe der Familie zu gelangen. Je mehr Zeit vergeht, desto deutlicher wird, dass diese Flucht nur in einem blutigen Drama enden kann. Die ehemaligen Häftlinge haben inzwischen jegliche Menschlichkeit vergessen…
Kritik
Nur pure Gewalt und harte Männer reichen noch nicht für einen wenigstens halbwegs guten Film. Heather Graham wirkt als Mutter von 18-jährigen Söhnen viel zu jung, Robert Patrick überzeugt, ebenso wie Bruce Davison als getriebener Polizist und Entdeckung Molly C. Quinn („Castle“, „Guardians of the Galaxy Vol. 2“). White Trash, der selbst vor der Ermordung von Säuglingen nicht Halt macht und das vor sich rechtfertigen kann.
Das Bonusmaterial besteht aus dem Trailer und Filmtipps.
Last Rampage: Der Ausbruch des Gary Tison: USA 2017; Regie: Dwight H. Little; Darsteller: Robert Patrick, Alex MacNicoll, Bruce Davison, Heather Graham, Molly C. Quinn; FSK: ab 16 Jahren; Dauer: 89 Minuten; Sprachen: Deutsch 5.1, Englisch 5.1; Untertitel: Deutsch; Bild: 2,40:1 (16:9 anamorph widescreen); Vertrieb: ©Tiberius Film / Sony Pictures Entertainment. Veröffentlichung Verkauf: 6. Juni 2019.
Bewertung: 7,4/10 Punkten
Spannung: 3/4 – Action: 3/4 – Humor: 1/4 – Erotik: 1/4 – Anspruch: 2/4