Märchenperlen: Zwerg Nase

Märchen

Lust auf Märchen? Die ZDF Edition Märchenperlen bringt in jedes Jahr weitere Märchen heraus. Ob „Dornröschen“, „Hänsel & Gretel“, „Rumpelstilzchen“, „Rotkäppchen“ oder „Aschenputtel“, die Märchen verzücken noch heute Groß und Klein. Mit zahlreichen bekannten deutschen Schauspielern sind die Filme Pflichtausstrahlung zu Weihnachten. Die Werke, die seit 2005 produziert worden sind, hat das ZDF ausgestrahlt, natürlich nicht nur zu Weihnachten und auch auf den Spartensendern. Erst waren es „Dornröschen“ und „Die Schöne und das Biest“. Jetzt folgt das Weihnachten 2021 ausgestrahlte „Zwerg Nase“. Preisgekrönte Märchen für die Weihnachtszeit. Der Film dauert knapp 90 Minuten. Wir warten schon gespannt auf die weiteren Märchen, ob vom ZDF oder der ARD. Ein Junge wird verzaubert, hadert mit seinem Schicksal und wird bald zum gefeierten Koch.

Inhalt

Wer in die Fänge der Fee Kräuterweis (Anica Dobra) gerät, hat nichts zu lachen. Jakob muss ihr sieben Jahre dienen und obendrein wird er in einen Zwerg verwandelt. Dass er dabei lernt, wie kein zweiter zu kochen, lässt ihn an seinem Schicksal nicht verzweifeln. Es gibt ihm letztlich sogar die Chance, in seine wahre Gestalt zurückzukehren. Doch zunächst ist nach seiner Flucht nichts mehr wie zuvor, seine Mutter grämt sich, ist verzweifelt ob des Verschwindens ihres Sohns. Den Zwerg erkennt sie nicht. Der kämpft sich durch, lebt in den Wäldern, hilft Menschen und versucht die Verwandlung rückgängig zu machen. Doch leider weiß er nicht, mit welchem Kraut der verwunschen bzw. vergiftet worden ist. Der Zwerg (Mick Morris Mehnert) bewirbt sich an einem Schloss als Koch und darf sein Können unter Beweis stellen. Seine Gerichte schmecken dem Herzog Kund der Schlemmer (Daniel Zillmann), bei dem er stetig aufsteigt. Bald schon scheint das Leben des Zwergs gut, doch er möchte wieder in sein altes Leben zurück. Als eine sprechende Gans eintrifft und er ein Gericht kochen muss, das er nicht kennt scheint eine Lösung greifbar.

Kritik

Das gleichnamige Märchen von Wilhelm Hauff aus dem Jahre 1827 bildet die Grundlage für einen weiteren Familienfilm aus der Reihe der „Märchenperlen“. Regie führte der mehrfach ausgezeichnete Kameramann Ngo The Chau, der ebenfalls bei „Schneewittchen und der Zauber der Zwerge“ und „Die Hexenprinzessin“ Regie führte. Die ZDF-Märchen reihen sich in die Märchenverfilmungen ein. Weihnachten in den letzten Jahren wurden die Filme ausgestrahlt auch in diesem Jahr stehen sie bei den ZDF-Sendern auf dem Programm. Ein weiteres Märchen aus dem Märchenperlenprogramm, das inzwischen über 20 Filme umfasst. Gute Unterhaltung, nicht nur zur Weihnachtszeit. Gute Darsteller und eine gute Umsetzung der historischen Märchen. So macht Fernsehen Spaß, wobei die nur 60-minütigen ARD-Märchen noch etwas mehr Reiz versprühen. Ewig Suchender verlost eine Blu-ray zum Film. Schickt eine Mail an den Redakteur bis zum 20. November 2022.

Die Extras enthalten Filmtipps.

Märchenperlen: Zwerg Nase: D 2021; Regie: Ngo The Chau; Darsteller: Mick Morris Mehnert, Anica Dobra, Maria Simon, Daniel Zillmann, Josephine Thiesen, Stephan Luca; FSK: ab 6 Jahren; Dauer: 90 Minuten; Sprachen: Deutsch 2.0; Untertitel: Deutsch; Bild: 1,78:1 (16:9 anamorph Widescreen); Vertrieb: ©ZDF / FM Kids / Justbridge Entertainment. Veröffentlichung Verkauf: 4. November 2022.

Bewertung: 7,8/10 Punkten

Spannung: 3/4 – Action: 2/4 – Humor: 2/4 – Erotik: 1/4 – Anspruch: 2/4