Mara

Mystery-Thriller / Horror

Ein beklemmendes Kaleidoskop des Grauens aus Paranoia und Mythologie kreiert der Horrorfilm „Mara – Die rechte Hand des Teufels“, in dem eine gefährliche Schönheit das Leben eines jungen Paares mit einem perfiden Plan in einen Albtraum verwandelt. Obwohl das Leben der Beiden ohnehin schon ein wahrgewordener Albtraum ist. Gerade noch war alles gut und in einer Sekunde ändert sich alles. Ein Überfall im Haus, Diebstahl und mehr. Ein Paar kehrt nach Hause zurück und findet Einbrecher vor. Die fliehen nicht etwa, sondern machen viel mehr, zerstören das Leben der Frau, töten quasi das ungeborene Kind und den Glauben an das Gute in den Menschen, ihr Vertrauen. Wie kann das zurückgewonnen werden? Der Mann, der hilflos zusehen musste und bald floh hat eine Idee – keine gute, wie sich bald herausstellen wird. Vom Regen in die Traufe, in dem russischen Film, der sich zu sehr in den Bildern verliert.

Inhalt

Nach einem schrecklichen Überfall ist zwischen Andrej (Semyon Serzin) und Olga (Marina Vasileva) nichts mehr wie früher. Um seine Beziehung zu retten, bittet der verzweifelte Andrej die geheimnisvolle Mara (Aleksandra Revenko) um Hilfe. Ihr Ruf als Medium und spirituelle Kraft eilt ihr voraus, und Andrej hofft, dass sie Olga von der Erinnerung an jenen traumatischen Tag befreien kann. Die mysteriöse Schönheit stellt nur eine Bedingung: Andrej und Olga sollen in ihr Apartment ziehen und sich um die fremdartigen Gewächse kümmern, die sie dort züchtet. Zudem soll Olga Pilze konsumieren, die ihre Erinnerung verändern werden. Als Maras Zauber zu wirken beginnt, scheinen endlich alle Sorgen vergessen – bis sich ein neuer Schatten über das junge Paar legt und die zwei begreifen, wie hoch der Preis für Maras Dienste wirklich ist … Die Wirkung ist täglich anders, das Vergessen nimmt überhand, Olga muss aufpassen, zumal sie bald beruflich einen großen Tag vor sich hat. Andrej hingegen muss in eine Traumwelt reisen und dort versuchen, sich von Mara und ihren Machenschaften zu befreien; ein kleines Mädchen versucht ihn zu warnen. Doch die beiden sind schon zu tief in der Geschichte gefangen…

Kritik

Anfang gut, Mitte völlig abstrus und zu lang geraten, Ende okay. Nette Rezension, oder? Der Film macht zu Beginn sehr vieles richtig: ihr werdet euch die Frage stellen, wie ihr reagiert hättet, ihr seht die sexy Frauen, ihr seht den Beginn einer spannenden Geschichte. Doch irgendwann verliert sie sich, funktioniert nicht mehr so richtig, bis wir am Ende leicht versöhnt werden.

Das Bonusmaterial besteht aus dem Trailer und Filmtipps.

Mara – Die rechte Hand des Teufels (O: Pobochnyi effekt): Rus 2020; Regie: Aleksey Kazakov; Darsteller: Aleksandra Revenko, Semyon Serzin, Marina Vasileva; FSK: ab 16 Jahren; Dauer: 92 Minuten; Sprachen: Deutsch DTS-HD MA 5.1, Russisch DTS-HD MA 5.1; Untertitel: Deutsch; Bild: 2,391 (16:9 anamorph Widescreen); Vertrieb: ©Capelight Pictures. Veröffentlichung Verkauf: 256. November 2021 (digital 18.11).

Bewertung: 7,6/10 Punkten

Spannung: 3/4 – Action: 2/4 – Humor: 1/4 – Erotik: 2/4 – Anspruch: 2/4