Maria träumt

Dramödie

„Maria träumt – oder: Die Kinst des Neuanfangs“  ist eine berührende und inspirierende, französische Feelgood-Komödie über Sehnsüchte, geheime Leidenschaften und neue Anfänge. Die vielfach ausgezeichnete Schauspielerin Karin Viard („Verstehen sie die Béliers?“) spielt die schüchterne Maria und wird von den RegisseurInnen Lauriane Escaffre und Yvonnick Muller, die beide selbst eine kleine Rolle im Film haben, in ihrem Langfilmdebüt einfühlsam in Szene gesetzt. Der Film überzeugt nicht nur durch die zarte Liebesgeschichte zwischen Maria und Hubert – einem Hausmeister –, sondern auch durch seine Bildsprache voll Poesie und Kunst, entsprechend dem Setting an der Pariser Académie des Beaux-Arts. Eine Frau muss sich neu erfinden. Ihre alte Arbeitsstelle gibt es nicht mehr, ihr Mann ist arbeitslos, ihre Tochter redet nicht mehr mit den Eltern. Sie ist unzufrieden und findet eine Möglichkeit, ihr Leben positiver zu gestalten.

Inhalt

Maria (Karin Viard) muss einen beruflichen Neuanfang starten. Die alte Dame, deren Haushalt sie viele Jahre geführt hat, ist verstorben und so fängt Maria als Reinigungskraft in der Pariser Académie des Beaux-Arts an. Dort öffnet sich ihr eine völlig neue Welt: die Dynamik der weltoffenen Studierenden, ihre kreativen Kunstprojekte und nicht zuletzt die Begegnung mit dem Hausmeister Hubert (Grégory Gadebois). Die Chemie zwischen dem brummigen Kauz und der Reinigungskraft stimmt sofort. Vielleicht liegt es an seinem Elvis-Hüftschwung, den er heimlich im Büro übt? Gemeinsam ist die Arbeit viel vergnüglicher, zumal sie den Studierenden helfen und selbst ihren Horizont dadurch erweitern können. Begeistert lässt sich Maria aus dem Alltagstrott ihrer langjährigen Ehe mit Oratio (Philippe Uchan) holen. Sie entdeckt ihre eigene kreative Kraft und die Sehnsucht nach Neuem, die viel zu lange keinen Ausdruck gefunden haben. Zwischen ihr und Hubert entwickelt sich eine tiefe Bindung, während ihre Lebensfreude wiedererwacht. Wird Maria den Mut aufbringen, noch einmal ganz von vorne zu beginnen?

Kritik

Ein Wohlfühlfilm über die „kleinen Leute“, die hart für ihr Geld schuften müssen und kaum über die Runden kommen. Aber es gibt Lichtblicke in ihren Leben, wenn sie sie denn annehmen können und wollen. Ein schönes Leben, dass wir uns hier von fast allen Beteiligten anschauen dürfen. Danke dafür!

Im Bonusmaterial gibt es den Trailer und Filmtipps.

Maria träumt – oder: Die Kunst des Neuanfangs (O: Maria rêve): F 2021; Regie: Lauriane Escaffre, Yvonnick Muller; Darsteller: Karin Viard, Grégory Gadebois, Philippe Uchan, Noée Abita; FSK: ab 6 Jahren; Dauer: 93 Minuten; Sprachen: Deutsch DTS-HD MA 5.1, Französisch DTS-HD MA 5.1; Untertitel: Deutsch; Bild: 1,78:1 (16:9 anamorph Widescreen); Vertrieb: ©Atlas Film Home Entertainment. Veröffentlichung Verkauf: 25. August 2023.

Bewertung: 7,9/10 Punkten

Spannung: 2/4 – Action: 2/4 – Humor: 2/4 – Erotik: 2/4 – Anspruch: 3/4