Morden im Norden – Staffel 8

Krimikomödien-Serie

Heiter bis tödlich lautete der inzwischen inoffizielle Titel der ARD-Vorabend Serien. Regional ist das Stich- und Zauberwort. Gleich in großer Anzahl gestartet mit Kommissaren und Spielorten über die ganze Republik verteilt, sind einige mehr andere weniger beliebt. „Morden im Norden“ hat es zumindest geschafft in die Verlängerung zu gehen, zehn Staffeln sind annonciert. Die Idee zur Serie lieferte Marie Reiners, die schon mit „Mord mit Aussicht“ sehr erfolgreich war. Krimi meets Comedy und Action, so soll das Konzept des Vorabends aussehen, angelehnt an den jahrelangen Erfolg des „Großstadtreviers“. Die Serie spielt in Lübeck, ausgestrahlt wird sie seit Februar 2012 im Vorabendprogramm, 10 Jahres-Jubiläum. 16 Episoden sind es in der 8. Staffel, die Ausstrahlung der 8. Staffel endete im Mai. Sven Martinek und Ingo Naujoks ermitteln weiter, sie erhalten Unterstützung…

Inhalt

Insgesamt 16 Episoden sind es pro Staffel, die im Vorabendprogramm der ARD ausgestrahlt werden. Die Quoten sind okay, im Vergleich zu den anderen „Heiter bis tödlich“ -Serien im Durchschnitt. Die Serie löste „Nordisch herb“ ab. Die Krimi-Komödien-Serie spielt in Lübeck. Hier muss der Rückkehrer Finn Kiesewetter (Sven Martinek) eine Menge schwieriger Mordfälle aufklären. Eigentlich wollte der Mann auf seinem Hof im Brandenburgischen ein einfaches, aber naturnahes Leben als Biobauer führen, doch ein Brand hat seine Träume in Asche verwandelt. Zurück in Lübeck muss er sich noch an neue Begebenheiten gewöhnen. Die leitende Staatsanwältin Elke Rasmussen (Tessa Mittelstaedt) ist Finns Jugendliebe, sein Chef (Ingo Naujoks) deren Exmann. Zur Seite steht ihm die junge Kollegin Sandra Schwartenbeck (Marie-Louise Schremm), die mit ihrer locker unbedarften Art neuen Pep in den Fall bringt. Zusammen müssen sie so manche skurrile Tat untersuchen und den Mörder überführen. Auch wenn sie manchmal als Hypochonderin auftritt. Zudem sind noch zwei Tanten von Kiesewetter mit von der Partie und ein weiterer Kommissar.

Staffel 8: Da ist eine Person zum falschen Zeitpunkt am falschen Ort, sie trifft die falsche Entscheidung – und von einem Moment auf den anderen entgleitet ihr das ganze Leben. Das ist die unverwechselbare Handschrift der norddeutschen Krimiserie mit den Ermittlern Finn Kiesewetter und Lars Englen. Von menschlichen Dramen in den unterschiedlichsten sozialen Milieus erzählen auch die neuen Fälle: Das Team des Lübecker Mordkommissariats klärt einen besonderen Fall von häuslicher Gewalt auf. Die Kommissare haben eine angehende Ärztin in Verdacht, ihren Ehemann mit Gift ermordet zu haben. Und sie lösen den Mord an einem jungen Mädchen, das nach Aussage ihres Freundes Opfer eines Werwolfs wurde. Unterstützt wird das profilierte Duo von den Kommissarinnen Tomke Jenssen und Ida Müller-Dogan, der Neuen im Team, sowie vom Rechtsmediziner Dr. Henning Strahl.

Kritik

Nicht schlecht. Sechzehn gediegene Folgen mit lustigen und tragikomischen Mordfällen und ihren nicht weniger drolligen Ermittlern. Die ARD hat wieder etwas Neues ausprobiert, das ist prinzipiell gut. Krimis sind nun mal seit einiger Zeit in, warum sollten sie nur aus Skandinavien oder Großbritannien kommen, als kurze Episoden im Vorabendprogramm genau richtig. Das stärkt die Regionen und ist allemal besser als eine weitere Soap. Auf die nächste Staffel. Es sind schon 128 Episoden.

In den Extras der vier DVDs befinden sich Trailer.

Morden im Norden – Staffel 8: D 2021; Idee: Marie Reiners; Regie: Holger Schmidt, Christoph Eichhorn, Michi Riebl, Tanja Roitzheim; Darsteller: Sven Martinek, Ingo Naujoks, Julia E. Lenska, Amelie Plaas-Link, Anjorka Strechel, Marc Hosemann, Muriel Baumeister, Christian Erdmann; FSK: ab 12 Jahren; Dauer: 768 Minuten, 16 x 48 Min.; Sprachen: Deutsch 2.0; Untertitel: ; Bild: 1,78:1 (16:9 anamorph); Vertrieb: ©ARD Video / Studio Hamburg Enterprises. Veröffentlichung Verkauf: 24. Juni 2022.

Bewertung: 7,7/10 Punkten

Spannung: 3/4 – Action: 2/4 – Humor: 2/4 – Erotik: 1/4  – Anspruch: 2/4