Open 24 Hours

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Horror

Was passiert eigentlich mit den Final Girls? Denjenigen, die den Killern entkommen? Genau diese Frage stellt Regisseur Padraig Reynolds („Worry Dolls“, „Rites of Spring“) in „Open 24 Hours“. Er kombiniert dabei geschickt Elemente aus dem klassischen Slasher-Film mit reinstem Psycho-Terror und schafft so ein spannendes Verwirrspiel um Leben und Tod. „Open 24 Hours“ ist ein blutiger Trip in die Psyche einer traumatisierten Frau, die sich jedoch nie aufgibt und bis zum bitteren Ende kämpft. Sie hat einmal einen Serienkiller überlebt, ihren Exfreund, jetzt will sie einen Neuanfang schaffen. Doch gleich die erste Arbeitsnacht an einer Tankstelle wird für sie zum Albtraum und für viele weitere Menschen zum Todestag. Ein Horrorfilm, der Gewalt in den Mittelpunkt stellt und eine relativ intelligente und stringente Geschichte dabei präsentiert.

Inhalt

Eigentlich hat Mary (Vanessa Grasse) die Hölle schon hinter sich: Sie ist einem Mörder entkommen und selbst im Gefängnis gewesen. Traumata, die die junge Frau verfolgen, die bewirken, dass sie nur mit Psychopharmaka leben kann.. Dennoch will sie sich ein neues Leben aufbauen und nimmt deshalb einen Job in einer entlegenen Tankstelle an. Sie braucht das Geld und die Arbeit, sie möchte Normalität. Soweit das bei ihr möglich ist. Gleich die erste Nachtschicht wird jedoch ein Alptraum: Ist der Killer aus Marys Vergangenheit etwa zurück? Bis der Morgen dämmert und Mary die Wahrheit kennt, wird viel Blut fließen! Ein eigentlich ruhiger Job an einer Tankstelle lässt ihr das Blut in den Adern erneut gefrieren. Seltsame Kunden, ein Kollege, eine beste Freundin, die ihr immer helfen will. Doch in dieser Nacht wird es Tote geben, niemand ist gefeit, Mary muss erneut um ihr Leben kämpfen, sonst hat sie schon verloren. Wer ist die Person, die ihr das Leben erneut erschwert, die nicht will, dass sie sich was Neues aufbaut? Oder sind es gleich zwei…

Kritik

Ein Horror-Schocker, der uns mitnimmt, der uns bestürzt, der zu überzeugen vermag. Kein Highlight, aber ein Film, den man sich getrost anschauen darf. Das ist gut gemacht, blutig, dem Genre entsprechend, aber auch manchmal intelligent genug, um auch andere ZuschauerInnen zu überzeugen.

Im Bonusmaterial gibt es den Trailer und Filmtipps.

Open 24 Hours: USA 2018; Regie: Padraig Reynolds; Darsteller: Emily Tennant, Brendan Fletcher, Vanessa Grasse, Cole Vigue; FSK: ab 18 Jahren; Dauer: 102 Minuten; Sprachen: Deutsch DTS-HD MA 5.1, Englisch DTS-HD MA 5.1; Untertitel: ; Bild: 2,35:1 (16:9 anamorph widescreen); Vertrieb: ©I-On New Media / Splendid Film. Veröffentlichung Verkauf: 25. September 2020.

Bewertung: 7,7/10 Punkten

Spannung: 3/4 – Action: 2/4 – Humor: 1/4 – Erotik: 1/4 – Anspruch: 2/4