Sankt Maik – Staffel 3

Dramedy-Serie

Mit „Sankt Maik“ inszenieren die Regisseure Sven Fehrensen („SOKO Leipzig“), Ulrike Hamacher („SOKO Köln“, „Heldt“), Andreas Menck („Club der roten Bänder“) und Oliver Schmitz („Das Pubertier – Die Serie“) eine Dramedy-Serie mit viel Humor und origineller Geschichte (Markus Sehr, Wolfgang Eißler in der 3. Staffel). Head-Autorin ist Vivien Hoppe, die zuvor bereits für Serien wie „Der Lehrer“, „Doctor’s Diary“ oder „Türkisch für Anfänger“ schrieb. In der Rolle des falschen Pfarrers überzeugt TV-Newcomer Daniel Donskoy („Victoria“), endlich mal wieder ein frisches und neues Gesicht. Neben ihm sorgen Susi Banzhaf („Die Pfefferkörner“), Vincent Krüger („GZSZ“, „Familie Braun“), Bettina Burchard („Kripo Holstein“) und Marie Burchard („Klassentreffen“) für erstklassige Unterhaltung. Gerade die echten Schwestern geben der Serie Schwung, sorgen aber auch für eine Prise Ernsthaftigkeit. Schon die dritte Staffel der erfolgreichen Serie.

Inhalt

Staffel 1: Irgendwo in der Provinz gelandet, entkommt Trickbetrüger Maik (Daniel Donskoy) gerade noch dem Arm des Gesetzes – aber nur, indem er in eine echte Soutane schlüpft und somit zufällig zum Pfarrer der Läuterberger Kirche wird. Sein Plan: irgendwie so schnell wie möglich die 50.000 Euro zusammenzubringen, die er durch einen misslungenen Deal seines Bruders Kevin (Vincent Krüger) dem Gangster-Boss Jurek schuldet. Zu seiner Freude stellt Maik fest, dass die goldene Monstranz „seiner“ Kirche rund 80.000 Euro auf dem Schwarzmarkt wert ist! Doch an die ist nicht so leicht ranzukommen, ist sie doch sicher im Banktresor verstaut. Zielsicher und absolut ahnungslos stolpert Maik in Erfüllung seiner priesterlichen Pflichten in diverse katholische Fettnäpfchen, redet sich um Kopf und Kollar – aber am Ende des Tages stellen nicht nur seine „Schäfchen“, sondern auch Maik erstaunt fest, dass er als neue „Hand Gottes“ zwar recht unorthodox, aber dafür auch ziemlich effektiv ist. Aufpassen sollte er auf die Dorfpolizistin Eva (Bettina Burchard) und deren Schwester Ellen (Marie Burchard).

Staffel 3: Nachdem Maik von Eva enttarnt wurde, bringt diese ihn tief gekränkt ins Gefängnis und will ihn niemals wiedersehen. Da hilft es nicht gerade, dass eine alte Bekannte aus Berlin auftaucht und Maik direkt wieder aus dem Gefängnis holt – es ist Katja Marusic (Karolina Lodyga), die Schwester des verstorbenen Gangsterbosses Jurek. Katja verfolgt ziemlich unchristliche Ziele und will Maik und seine Kirche als Umschlagplatz für ihre Drogengeschäfte nutzen. Weigert er sich, droht sie, seinen Bruder Kevin verschwinden zu lassen. Im Kampf gegen Katja muss Maik nicht nur die Fassade des treusorgenden Pfarrers wahren, er und Eva müssen sich auch wieder zusammenraufen. Wird Maik gemeinsam mit Eva gegen Katjas Machenschaften vorgehen können? Und vertraut Eva ihm überhaupt noch ein letztes Mal?

Kritik

Zumindest ist die Serie so gut angekommen, dass sie in einer zweiten und gar dritten Staffel fortgesetzt wird, anschließend ist allerdings Ende. Die unverbrauchten DarstellerInnen lockern die Serie auf. Kein Highlight in der deutschen Serienlandschaft, aber bei den UFA-Produktionen und RTL-Serien ist sie schon im oberen Drittel anzusiedeln. Wie kann Maik nur an das viele Geld rankommen, um die Schulden seines Bruders zu bezahlen; die erste Staffel wird eine Lösung des Problems anbieten. Die Probleme bleiben jedoch, es wird nicht einfacher…

Im Bonusmaterial gibt es zu Making of Clips, entfernte Szenen, Outtakes sowie Filmtipps.

Sankt Maik – Staffel 3: D 2020; Regie: Markus Sehr, Wolfgang Eißler; Darsteller: Daniel Donskoy, Bettina Burchard, Vincent Krüger, Susi Banzhaf, Marie Burchard, Roland Wolf, Karolina Lodyga; FSK: ab 12 Jahren; Dauer: 365 Minuten, 8x 45 Min.; Sprachen: Deutsch 2.0; Untertitel: ; Bild: 1,78:1 (16:9 anamorph); Vertrieb: ©LEONINE Studios. Veröffentlichung Verkauf: 20. August 2021.

Bewertung: 7,8/10 Punkten

Spannung: 2/4 – Action: 2/4 – Humor: 3/4 – Erotik: 1/4  – Anspruch: 2/4