Scream VI

Horror

Vier Filme gab es von „Scream“ vom Meister des Horrors Wes Craven. Letztes Jahr erschien der fünfte Teil des Jugendhorrorschockers oder besser gesagt, der Horrorkomödie im Handel. Weil es so gut lief, wurde gleich noch der 6. Teil gedreht. Versperrt die Türen und werft die Popcornmaschine an, denn das neueste Slasher-Meisterwerk aus der altbekannten und beliebten „Scream“-Reihe erscheint. Mit von der Partie sind fast alle DarstellerInnen aus den bisherigen Filmen, aus dem Original. Der letzte Film der Reihe stammt aus dem Jahr 2011, der erste ist von 1996. Der Film ist eine Hommage an die Vorgänger und an Filmfans, die hier mit Zitaten und Sprüchen verwöhnt werden, mit Anekdoten und Hinweisen, wie sich Menschen nicht verhalten sollten. Leider gibt es auch hier ein paar Szenen, die zum Haare raufen sind, das muss wohl so sein… „Scream VI“ erklärt die heutige Filmwelt und setzt auf viel Blut und Horror. 360.000 KinozuschauerInnen.

Inhalt

Die vier Überlebenden der letzten Ghostface-Morde von Woodsboro sind nach New York City gezogen, um einen Neuanfang zu wagen. Gerade als sie beginnen, ein Gefühl der Normalität zu entwickeln, erhalten sie den berüchtigten Anruf. Ghostface ist brutaler und unerbittlicher als je zuvor und wird vor nichts Halt machen, um sie zur Strecke zu bringen. Die Anfangsszene mit der jungen Dozentin im schicken gelben Kleid ist so typisch „Scream“, aber letztlich gut gemacht, auch wenn wir uns gleich aufregen wollen. Sam Carpenter (Melissa Barrera) und ihre Schwester Tara (Jenna Ortega) versuchen in New York ihr Leben neu zu beginnen, wie es junge Frauen nun so machen. Sam hat noch ihren Therapeuten, Tara will einfach ein normales Leben. Die Hoffnung wird schnell begraben, als zwei tote Jungs mit den Scream-Masken auftauchen, Kommilitonen. Die jungen Frauen haben sich einen neuen Freundesstamm aufgebaut und ein paar alte Leute dabei. Doch die Killer oder der Killer sind wieder hinter ihnen her und einer nach dem anderen aus der Gruppe soll dran glauben müssen – bis hin zum großen Finale.

Kritik

Neben dem bekannten „Scream“-Star Courteney Cox („Mütter & Töchter“, „Friends“) verstärken mit Melissa Barrera („In the Heights“), Mason Gooding („Love, Victor“, „Booksmart“), Jenna Ortega („Yes Day“, „Jane the Virgin“), Jasmin Savoy-Brown („Yellowjackets“), Dermot Mulroney („Die Hochzeit meines besten Freundes“) und Liana Liberato („The Best of Me“) eine Reihe der angesagtesten Hollywood-Newcomer den Cast unter der Regie von Matt Bettinelli-Olpin („Ready or not“) und Tyler Gillett („Ready or not“). Vieles ist hier gut gemacht, allein die Grundstory bleibt so wie sie früher schon war, etwas nervig. Zu wenig Humor, eine Altersfreigabe ab 18 Jahren und viel Blut, viele mögliche Tote, wobei sterben hier noch so einfach zu sein scheint. Das Setting ist klasse, der „Schrein“ mit den Artefakten sehr gut und die Story gelingt weitestgehend.

Im Bonusmaterial der Blu-ray sind ein Audiokommentar, der Tod kommt in die Stadt, die Gesichter des Todes, Mehr Meta als Meta, Blutbad im Laden, eine Wohnung zum Sterben, der Nachtzug in den Tod, Blutiges Theater sowie der Trailer und Filmtipps.

Scream VI: USA 2022; Regie: Matt Bettinelli-Olpin, Tyler Gillett; Darsteller: Melissa Barrera, Jasmin Savoy Brown, Jack Champion, Henry Czerny, Mason Gooding, Liana Liberato, Dermot Mulroney, Devyn Nekoda, Jenna Ortega, Tony Revolori, Josh Segarra, Samara Weaving, Hayden Panettiere, Courteney Cox; FSK: ab 18 Jahren; Dauer: 122 Minuten; Sprachen: Deutsch 5.1, Englisch Dolby Atmos, Französisch 5.1, Spanisch 5.1, Italienisch 5.1, Japanisch 5.1; Untertitel: Deutsch, Englisch, Französisch, Spanisch, Italienisch, Japanisch, Niederländisch; Bild: 2,39:1 (16:9 anamorph); Vertrieb: ©Paramount Home Entertainment / Universal Pictures Germany. Veröffentlichung Verkauf: 13. Juli 2023.

Bewertung: 7,9/10 Punkten

Spannung: 3/4 – Action: 3/4 – Humor: 2/4 – Erotik: 1/4  – Anspruch: 2/4