Violent Night

Fantasy-Action

Weihnachtsfilme als Heimvideo zu veröffentlichen ist immer ein wenig unglücklich, was den Zeitpunkt anbelangt. Wartet man ein Jahr lang, wenn die Filme zu Weihnachten im Kino liefen oder veröffentlicht man sie zum normalen Zeitpunkt. 170.000 KinozuschauerInnen sind für „Violent Night“ eindeutig zu wenig – schaut euch den Film bitte als Heimvideo an. Natürlich ist es eine Weihnachtsgeschichte, eine Gewalt-Orgie, eine Geschichte über Gier und Rachedurst, über Tötungsmethoden und Fallen. Der Film ist grandios gemacht, der Weihnachtsmann legt sich mit einer Bande von Verbrechern an, weil ein kleines Mädchen an ihn glaubt, weil sie in Gefahr schwebt. Die Handlung spielt in einem Haus, eine reiche Frau und ihre Familie möchte Weihnachten gemeinsam verbringen, aber Einbrecher töten das Personal und wollen an einen Schatz im Tresor heran. Wäre da nicht der Weihnachtsmann…

Inhalt

Eigentlich will Santa Claus (David Harbour) nur die Geschenke bringen, er trinkt gerne Alkohol und hat so kleine Probleme mit Disziplin und seine Rentieren, aber letztlich ist er für Weihnachten und die guten Kinder verantwortlich, oder fühlt sich für jene verantwortlich. Als er in einem Anwesen verweilt, in dem ein artiges Mädchen ist, wird er Zeuge eines Überfalls und einer Gewaltorgie der Eindringlinge. Als er auf die Gruppe Söldner stößt, die auf einem Anwesen Geiseln genommen hat, war’s das mit Stille Nacht.

Statt der Geschenke holt Santa den Hammer aus dem Sack. Denn an Heiligabend legt sich niemand ungestraft mit dem Weihnachtsmann an. Bald schon muss er sich tatsächlich handgreiflich mit den Verbrechern anlegen und das wir blutig, das wird grausam. Es geht um viel Geld, das die Diebe haben möchten, doch dafür müssen sie nun am Weihnachtsmann vorbei, der die Menschen allesamt kennt. Mithilfe des Mädchens nimmt er den Kampf auf, Gut gegen Böse. Zum Glück hat die Kleine gerade „Kevin allein zu Haus“ gesehen und stellt somit eigene Fallen auf. Der Weihnachtsmann muss da eher den Vorschlaghammer auspacken…

Kritik

Tommy Wirkola hat als Regisseur schon einige Werk gemacht, die in dieses Genre gehören: „Dead Snow“, „Hänsel und Gretel: Hexenjäger“ oder „What happenend to Monday?“. Der Film „Violent Night“ hat einfach was, sorgt für gute Laune. Der Weihnachtsmann bleibt und will ein kleinen Mädchen helfen, das an ihn glaubt. Eine Ode an das Weihnachtsfest, verpackt in einen Fantasy-Action-Horror.

Im Bonusmaterial gibt es entfernte Szenen, wenn der Weihnachtsmann wütend wird, das Making of, laute und brutale Nacht, ein Audiokommentar sowie den Trailer und Filmtipps.  

Violent Night: USA 2022; Regie: Tommy Wirkola; Darsteller: David Harbour, John Leguizamo, Cam Gigandet, Beverly D’Angelo, Brendan Fletcher; FSK: ab 16 Jahren; Dauer: 111 Minuten; Sprachen: Deutsch DTS-HD 7.1, Englisch DTS-HD MA 7.1, Französisch DTS-HD 7.1, Italienisch DTS-HD 7.1; Untertitel: Deutsch, Englisch, Französisch, Italienisch, Niederländisch; Bild: 2,39:1 (16:9 anamorph); Vertrieb: ©Universal Pictures Home Entertainment. Veröffentlichung Verkauf: 16. Februar 2023.

Bewertung: 8/10 Punkten

Spannung: 3/4 – Action: 4/4 – Humor: 2/4 – Erotik: 1/4  – Anspruch: 2/4