Jugend-Mystery-Serie
Eine Serie, die ihr euch unbedingt ansehen solltet: „Silverpoint“ wurde im September 2022 im Kika ausgestrahlt, ist aber bei weitem nicht nur für Jugendliche geeignet. Die britische Serie mit Unterstützung des ZDF verbindet Jugendliche mit familiären Problemen, die in einem Sommerjugendcamp ihre Zeit verbringen müssen oder dürfen, mit einer Mysterygeschichte. Fantastische Effekte dürfen wir hier sehen, rein visuell ist das für ein so kleines Projekt außerordentlich gut gemacht. Dinosaurier, Projektionen, Jugendliche, die über sich hinauswachsen müssen. Anleihen an andere große Projekte kann man hier sehen, insbesondere ab Episode 6 geht es hier so richtig ab – nur wissen wir nicht was real ist, was Einbildung. Gute DarstellerInnen in einer Serie, die eventuell fortgesetzt werden soll. Jetzt folgt die ebenso gute zweite Staffel.
Inhalt
Die Teenager Louis, Glen, Kaz und Meg lernen sich in einem einsam gelegenen Feriencamp namens Silverpoint kennen. Ein jeder von ihnen hat so sein Päckchen zu tragen und so fällt es ihnen zunächst nicht besonders leicht, sich als Team „Dragonfly“ zusammenzuraufen. Doch dann entdecken sie eines Tages im Waldboden hinter einem Zaun einen geheimnisvollen Felsen, der ihre Neugierde weckt. Der Fels besitzt offenbar enorme energetische Kräfte, die jedoch nur wirken, wenn sie zu viert in seiner Nähe sind. Dieses gemeinsame Geheimnis schweißt sie als Team zusammen. Kurzerhand möchten sie das Rätsel lösen und beginnen, den mächtigen Felsen auszugraben. Nach verschiedenen Experimenten wird deutlich: Er kann Dinge verschwinden lassen und teleportieren. Als sie Bea, die Tochter der Camp-Besitzer, in ihr Geheimnis einweihen wollen, passiert etwas Unglaubliches: Louis, Glen, Kaz und Bea verschwinden spurlos – oder ist es Meg, die verschwunden ist? Fest steht: Vor Jahren sind genau an diesem Ort bereits vier Kinder verloren gegangen.
Staffel 2: Vier Teams, vier Artefakte, ein Ziel: Findet die Auserwählten, die die Welt retten. Haben Meg, Kaz, Glen und Louis eine Chance? Aus den vier Außenseitern sind im Silverpoint- Feriencamp Freunde geworden. Nun müssen sie zusammen ein Spiel gewinnen; sich als Team gegen drei andere Viererteams durchsetzen. Vier verschiedene Challenges an unterschiedlichen Locations stehen ihnen bevor. Das Team, das eine Aufgabe verliert, wird ausscheiden.
Jetzt sind ihre Fertigkeiten und ihre Verbundenheit gefragt. Denn nur, wenn sie es gemeinsam schaffen, ihre Imaginationskraft zu bündeln, haben sie eine Chance zu gewinnen. Wie werden die 16 Jugendlichen miteinander klarkommen, wird es neue Freundschaften mit den Konkurrenten geben, und wird Bea, die Tochter der Silverpoint-Campbesitzer, ihre vier Freunde finden? Doch wer steuert das Spiel eigentlich? Hat die Gruppe Greenfront, zu der der mysteriöse Herr Fischer gehört, mit diesem Spiel etwas zu tun? Oder werden die Teams womöglich von außerirdischen Kräften gesteuert?
Kritik
In der Einleitung steht schon die Lobrede auf die Serie. Nebenbei könnte noch angemerkt werden, dass Multi-Kulti hier großgeschrieben wird, zudem noch eine Hörgeschädigte, die aber keinerlei Einschränkungen dadurch zu haben scheint. Was ist hier wirklich los? Mit den verschwundenen Kindern von damals, was passiert mit den vier heute? Eine grossartige Fortsetzung.
In den Extras befinden sich Filmtipps.
Silverpoint – Staffel 2: UK 2023; Regie: Amy Coop, Aidan Largey, Louise Ní Fhiannachta; Darsteller: Oliver Cunliffe, Aoife Hughes, Krish Misra, Maiya Silveston, Florisa Kamara, Claire Goose, Padraig McCormack, Alis Waters; FSK: ab 12 Jahren; Dauer: 273 Minuten, 13x 21 Min.; Sprachen: Deutsch 2.0; Untertitel: –; Bild: 1,78:1 (16:9 anamorph Widescreen); Vertrieb: ©OneGate Media. Veröffentlichung Verkauf: 15. Dezember 2023.
Bewertung: 8,4/10 Punkten
Spannung: 3/4 – Action: 2/4 – Humor: 2/4 – Erotik: 1/4 – Anspruch: 2/4