Spider-Man: No Way Home

Jugend-Science-Fiction Action

Das Marvel-Universum scheint unaufhaltsam zu sein. Nun gehört auch „Spider-Man“ zu den „Avengers“, auch im „Endgame“. Ein sehr junger Spider-Man, inzwischen 16 Jahre alt, wird von Iron Man in die Welt der Superhelden eingeführt und bald schon hat der Praktikant Lust auf ein großes Abenteuer, auf einen möglicherweise überlegenen Gegner. Ohne Stark möchte Spider-Man mal wieder altersgerecht leben, ein Schul-Ausflug nach Europa klingt so verlockend. Es hat in diesem Jahrzehnt schon so viele „Spider-Man“ Filme gegeben, der Protagonist wird immer jünger. Immerhin wollte die erste Version mit Tom Holland gut eine Million ZuschauerInnen in den deutschen Kinos sehen, jetzt waren es 1,8 Millionen. Das Universum der Superhelden ist groß, der Held ein Jugendlicher. Der Gegner zunächst nicht zu erkennen. Freut euch nach „Spider-Man: Far from Home“ nun auf „Spider-Man: No Way Home“, ein umfassendes Werk, in dem alle drei „Spider-Man“ Darsteller zu sehen sind. Viel Action, ein gelungenes Werk.

Inhalt

Zum ersten Mal in der Filmgeschichte von Spider-Man (Tom Holland) ist die Identität unseres freundlichen Helden aus der Nachbarschaft enthüllt – was seine Pflichten als Superheld mit seinem normalen Leben in Konflikt bringt und wodurch diejenigen, die ihm am meisten am Herzen liegen, in Gefahr geraten. Als er die Hilfe von Doctor Strange (Benedict Cumberbatch) in Anspruch nimmt, um sein Geheimnis wiederherzustellen, reißt dessen Zauber ein Loch in ihre Welt und setzt die mächtigsten Schurken frei, die jemals ein Spider-Man in irgendeinem Universum bekämpft hat. Jetzt ist es an Peter, seine bisher größte Herausforderung zu meistern, die nicht nur seine eigene Zukunft für immer verändern wird, sondern auch die Zukunft des Multiversums. Doch er erhält Hilfe in Person der anderen Spider-Man (Andrew Garfield, Tobey Maguire). Die benötigt er, denn aus den anderen Universen kommen zahlreiche Bösewichte, insbesondere einer tut sich hervor.

Kritik

Die Mischung aus Jugendfilm und Superhelden-Epos funktioniert nicht immer. Der junge Peter Parker kann einem ganz schön auf die Nerven gehen, selbst wenn seine Reaktion nachvollziehbar ist. Dieser Film ist bombastisch, nicht nur was das Staraufgebot anbelangt. Eine stärkere MJ, eine Welt, die sich kaum mehr greifen lässt; eine Comic-Verfilmung, die an ihre Grenzen stößt.

Das Bonusmaterial besteht aus entfernten und alternativen Szenen, Easter Eggs in der alternativen Realität, Das Schurken-Multiversum, Stranges Welt Realitätskollision, Vereinigung der Spiders, Outtakes und Bloopers und weitere Featurettes sowie dem Trailer und Filmtipps.

Spider-Man: No Way Home (O: Spider-Man: No Way Home 3): USA 2021; Regie: Jon Watts; Darsteller: Tom Holland, Marisa Tomei, Jon Favreau, Benedict Cumberbatch, Zendaya Coleman, Tobey Maguire, Andrew Garfield, Benedict Wong, Willem Dafoe; FSK: ab 12 Jahren; Dauer: 140 Minuten; Sprachen: Deutsch DTS-HD MA 5.1, Englisch DTS-HD MA 5.1, Französisch DTS-HD MA 5.1; Untertitel: Deutsch, Englisch, Französisch, Hollandisch, Arabisch, Hebräisch, Türkisch; Bild: 2,39:1 (16:9 anamorph widescreen); Vertrieb: ©Sony Pictures Entertainment. Veröffentlichung Verkauf: 12. April 2022.

Bewertung: 8/10 Punkten

Spannung: 3/4 – Action: 3/4 – Humor: 2/4 – Erotik: 1/4  – Anspruch: 2/4