Stephen King – Das Institut

Thriller

Über Stephen King gibt es nicht mehr viel zu bewerten, ein jeder kennt mindestens ein paar seiner Werke, ob als Buch oder Film. Der Meister des Mysteriösen, Übersinnlichen und des Thrillers. Unglaubliche viele Bücher hat Stephen King schon geschrieben, jetzt ist im Oktober das Taschenbuch von „Das Institut“ ein eher ungewöhnliches Werk erschienen. Nach den Erfolgen der Serie „Stranger Things“ hat Stephen King mit „Das Institut“ eine Art Hommage geschrieben, ein passendes Stück, mit dem er der Serie seine ausdrückliche Reverenz ausdrücken möchte. In seinem Roman gibt er die Hoffnung auf das Gute im Menschen und im Allgemeinen nicht auf. Im Institut gibt es wichtige und spannende, fast schon unfassbare Themen. Experimente an Kindern. Die erwartet womöglich der Tod – können sie etwas dagegen tun? Kinder, die besondere Begabungen haben…

Inhalt

Das Institut von Stephen King

In einer ruhigen Vorortsiedlung von Minneapolis ermorden zwielichtige Eindringlinge lautlos die Eltern von Luke Ellis und verfrachten den betäubten Zwölfjährigen in einen schwarzen SUV. Die ganze Operation dauert keine zwei Minuten. Luke wacht weit entfernt im Institut wieder auf, in einem Zimmer, das wie seines aussieht, nur dass es keine Fenster hat. Und das Institut in Maine beherbergt weitere Kinder, die wie Luke paranormal veranlagt sind: Kalisha, Nick, George, Iris und den zehnjährigen Avery. Sie befinden sich im Vorderbau des Instituts. Luke erfährt, dass andere vor ihnen nach einer Testreihe im »Hinterbau« verschwanden. Und nie zurückkehrten. Je mehr von Lukes neuen Freunden ausquartiert werden, desto verzweifelter wird sein Gedanke an Flucht, damit er Hilfe holen kann. Noch nie zuvor ist jemand aus dem streng abgeschirmten Institut entkommen. Telekinese ist das Thema. Was hat es mit dem Institut auf sich und wie können sich die Kinder befreien, oder ist das alles nur Illusion?

Kritik

Wie immer sehr spannend und gut geschrieben. Die vielen Seiten lesen sich im Nu weg. Sehr spannend mit leichten Einschüben, die eher unnötig gewesen sind. Das krönende Finale hingegen übertrifft alle Erwartungen. Wir würden uns auf eine spannende Verfilmung freuen, die gruselig wäre. Wir beschäftigen uns mit der Frage „was wäre wenn“…

Stephen King, 1947 in Portland, Maine, geboren, ist einer der erfolgreichsten amerikanischen Schriftsteller. Bislang haben sich seine Bücher weltweit über 400 Millionen Mal in mehr als 50 Sprachen verkauft. Für sein Werk bekam er zahlreiche Preise, darunter 2003 den Sonderpreis der National Book Foundation für sein Lebenswerk und 2015 mit dem Edgar Allan Poe Award den bedeutendsten kriminalliterarischen Preis für Mr. Mercedes. 2015 ehrte Präsident Barack Obama ihn zudem mit der National Medal of Arts. 2018 erhielt er den PEN America Literary Service Award für sein Wirken, gegen jedwede Art von Unterdrückung aufzubegehren und die hohen Werte der Humanität zu verteidigen. „Das Institut“ heißt im Original „The Institute“, wurde von Bernhard Kleinschmidt aus dem amerikanischen Englisch übersetzt, hat 768 Seiten und ist im Heyne Verlag am 12. Oktober 2020 als Taschenbuch erschienen.

Bewertung: 8/10 Punkten

Spannung: 3/4 – Action: 3/4 – Humor: 1/4 – Erotik: 1/4 – Anspruch: 2/4