Stephen King: Der Werwolf von Tarker Mills

Thriller / Horror

Als Meister des Horrors ließ es sich Stephen King nicht nehmen, selbst das Drehbuch zu dieser Adaption seiner Kurzgeschichte „Das Jahr des Werwolfs“ abzuliefern. Ausgestattet mit den typischen Genremotiven des Smalltown-Horrors und in Nebenrollen mit u. a. Gary Busey und Terry O’Quinn („Lost“, „Patriot“) stark besetzt, lädt „Der Werwolf von Tarker Mills“ als eine der schaurigsten King-Verfilmungen überhaupt nicht nur Slasher-Fans zum wohligen Gruseln ein. Als Kinderstar ist Corey Haim („The Lost Boys“, „Watchers“) der Hauptdarsteller. In einer Kleinstadt sterben plötzlich Menschen, immer wenn Vollmond ist. Kann es ein Werwolf sein, wie ein Junge im Rollstuhl glaubt und seine Schwester davon zu überzeugen versucht, oder läuft hier ein Verrückter durch die Gegend, wie sein Onkel meint?

Inhalt

Mehrere grausam zugerichtete Leichen werden in der verschlafenen Kleinstadt Tarker Mills ohne Hinweise auf den Mörder aufgefunden. Während die Polizei im Dunkeln tappt, beginnt der an den Rollstuhl gefesselte Marty (Corey Haim), eine eigene Theorie zu entwickeln: Da die Morde bei Vollmond verübt wurden, vermutet der Elfjährige einen leibhaftigen Werwolf hinter den Ereignissen. Als ihm niemand glauben will, begibt sich der Junge selbst auf die Suche nach der Bestie. Nur seine Schwester Jane (Megan Follows) bleibt an seiner Seite, glaubt das etwas an den Vermutungen dran sein könnte. Der einzige, dem er sich ansonsten richtig anvertraut, ist sein trinkender Onkel Red (Gary Busey „Gefährliche Brandung“). Die Geschichte über einen Werwolf klingt zu absurd. Doch als weitere Menschen sterben und die Stadt in Angst und Aufruhr, soll der Polizist bei einem Verdächtigen reinschauen und ist fortan verschwunden. Marty versucht eines Abends eine Rakete als Feuerwerk zu starten und verletzt dabei den angreifenden Werwolf am Auge. Am folgenden Tag hat ein Mitglied der Gemeinde eine Augenklappe. Ist das der Täter, der sich bei Vollmond verwandelt?

Kritik

Nicht jeder Stephen King ist ein Hit, das gilt sowohl für die Bücher, als auch für die Verfilmungen. „Der Werwolf von Tarker Mills“ ist ein Jugend-Horror mit amüsanten Anspielungen. Insofern ist der Film gelungen, wenngleich für ein junges Publikum zu hart und grausam. Lässt sich 40 Jahre später noch gut ansehen. Deshalb gibt es ihn jetzt als Mediabook.

Im Bonusmaterial befinden sich ein Audiokommentar, das Making of, Interviews mit Vast & Crew, eine Bildergalerie sowie der Trailer und Filmtipps.

Stephen King: Der Werwolf von Tarker Mills (O: Silver Bullet): USA 1985; Regie: Daniel Attias; Darsteller: Gary Busey, Everett McGill, Corey Haim, Megan Follows, Robin Groves; FSK: ab 16 Jahren; Dauer: 95 Minuten; Sprachen: Deutsch DTS-HD MA 2.0, Englisch PCM 2.0; Untertitel: Deutsch, Englisch; Bild: 2,35:1 (16:9 anamorph widescreen); Vertrieb: ©Plaion Pictures. Veröffentlichung Verkauf: 22. Mai 2025.

Bewertung: 7,6/10 Punkten

Spannung: 3/4 – Action: 2/4 – Humor: 2/4 – Erotik: 1/4 – Anspruch: 2/4