Sterben ist nicht so mein Ding

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Jugend-Krebs-Serie

Eine kanadische Jugendserie über das schwierige Thema Krebs bzw. Leukämie. Ein Teenager erhält die Diagnose und muss sich fortan mit ihrer Situation anfreunden. Statt Schule und Tanzturnier ist sie im Krankenhaus und muss mit einem Ständer durch die Gegend laufen. Nicht einfach für ein lebensfrohes Mädchen und ihre Familie. Doch in der Serie „Sterben ist nicht so mein Ding“ wird sehr behutsam, aber gleichzeitig sehr locker mit der Thematik umgegangen. Vater, kleiner Bruder und die Patientin kämpfen sich durchs Leben. Jeder auf seine Art und Weise, aber auch alle gemeinsam. Dazu noch die anderen Jugendlichen auf der Krankenhaus-Station. In kurzen Folgen wird das Leben des Mädchens skizziert, die Ankunft im Krankenhaus, die Trauer und der Schmerz, die ausfallenden Haare, das Leben, das draußen ohne sie weitergeht.

Inhalt

Diagnose Leukämie: Die 13-jährige Jenny (Emilie Bierre) wird aus ihrem Alltag mit Schule, FreundInnen, Familie und Social Media gerissen und muss sich im Krankenhaus neu finden. Ihre Kräfte schwinden, sie kann bei ihrer Tanzgruppe in der Schule nicht mehr mitmachen – die Diagnose ist Krebs. Die Serie ist eine Reise in das Herz eines Mädchens, das mitten in den Proben zu einem Tanzwettbewerb von ihrer Leukämie-Erkrankung erfährt. Jenny lässt sich nicht von der Diagnose niederschlagen, sondern entwickelt eine beeindruckende Charakterstärke, die ihr hilft, tapfer und mit Humor gegen ihre Krankheit und die Tücken der stationären Behandlung im Krankenhaus anzukämpfen. Dabei unterstützen sie ihre FreundInnen aus der Schule, die Klinik-Belegschaft sowie ihr alleinerziehender Vater und ihr jüngerer Bruder. Ihr Vater versucht immer bei ihr zu sein, unterstützt sie wo immer er kann. Während der Bruder zunächst Angst hat, seine Schwester zu besuchen. Doch so schlimm kann es nicht sein – kann er sich genetisch anstecken?

Kritik

Die Themen Krankheit, ein möglicher Tod und Krankenhaus sind perfekt für ein junges Publikum umgesetzt worden. Besser geht es kaum. Auch nicht bei „Club der roten Bänder“, die allerdings auch ein etwas älteres Publikum anspricht. Die Lebensfreude der Protagonistin und ihrer Mitpatienten auf der Station sind klasse. Perfekt die Dauer von ca. 13 Minuten pro Episode. Diese Serie solltet ihr kennen!

Die Extras bestehen aus Filmtipps.

Sterben ist nicht so mein Ding – Komplette Serie: Kanada 2017-19; Regie: Jean-Sébastien Lord; Darsteller: Emilie Bierre, William Coallier, Patrice Godin, Henri Richer-Picard, Tayna V. Lavoie; FSK: ab 6 Jahren; Dauer: 260 Minuten, 20x 13 Min.; Sprachen: Deutsch 2.0; Untertitel: ; Bild: 1,78:1 (16:9 anamorph widescreen); Vertrieb: ©Studio Hamburg Enterprises. Veröffentlichung Verkauf: 3. April 2020.

Bewertung: 8,4/10 Punkten

Spannung: 2/4 – Action: 2/4 – Humor: 2/4 – Erotik: 1/4 – Anspruch: 3/4