Supergirl

Science-Fiction-Abenteuer

Die Macher der legendären „Superman“-Filme mit Christopher Reeve brachten mit dem humor- und effektgeladenen Abenteuer „Supergirl“ das Girl aus Stahl auf die große Leinwand. Ein Versuch eine weibliche Superheldin zu etablieren, der leider fehlschlug, ebenso wie im Remake ca. 30 Jahre. Dabei kann die Hauptdarstellerin überzeugen, die Geschichte leider nicht immer. Helen Slater („Das Geheimnis meines Erfolgs“, „City Slickers“) nimmt es mit Faye Dunaway („Bonnie & Clyde“, „Chinatown“) auf und wird unterstützt von Peter O’Toole („Lawrence von Arabien“, „Der Sternwanderer“) und Mia Farrow („Rosemaries Baby“, „Arthur und die Minimoys“). Der Film fängt so unschuldig an und muss sich dann doch mit einer Hexe, die ein wertvolles Artefakt hat und einem Supergirl von einem anderen Planeten auseinandersetzen.

Inhalt

Sie ist unüberwindlich stark, kann fliegen, verfügt über den Hitzeblick und ein unerschütterliches Gespür für Gerechtigkeit – das liegt in der Familie. Kara (Helen Slater) ist Supermans Cousine und wie er hat sie die Katastrophe auf ihrem Heimatplaneten Krypton überlebt. Nun ist sie auf der Erde und muss als Supergirl gegen eine fiese Zauberin (Faye Dunaway) antreten. Auf die Erde ist sie gekommen, weil ein wichtiges Artefakt, das zur Rettung ihrer Gemeinde lebensnotwendig ist, durch einen Unfall abhandengekommen ist. Das hat nun allerdings die Hexe, die ihre neue Macht nutzt, um den Menschen zu schaden, um sich selbst in eine bessere Position zu bringen. Während Kara versucht unauffällig in der Welt der Menschen zu leben und nebenbei auf der Suche ist, freundet sie sich mit Mädchen aus dem Internat an, lernt Jungs kennen oder auch widerliche Typen, denen sie beibringen muss, wie man sich korrekt verhält und welche Sanktionen es bei Fehlverhalten gibt. Die Rettung ihrer Welt steht an, Superman sehen wir leider nicht.

Kritik

Der Anfang ist gut, anschließend wird es zu beliebig und ein Coming-of-Age Film oder ein Jugenddrama mit Sci-Fi-Szenen. Die Action ist okay, die Handlung zu jugendlich, aber nicht schlecht gemacht. Irgendwie hatte ich mir da mehr vorgestellt. Das Making of ist ein Zeugnis, wie die Filmwelt damals ausgesehen hat… „Supergirl“ wird jetzt als schickes Mediabook veröffentlicht.

Im Bonusmaterial gibt es das Making of, 3 Filmfassungen, ein Booklet sowie den Trailer und Filmtipps.

Supergirl: UK 1984; Regie: Jeannot Szwarc; Darsteller: Helen Slater, Faye Dunaway, Peter O’Toole, Mia Farrow, Hart Bochner; FSK: ab 12 Jahren; Dauer: 125 Minuten; Sprachen: Deutsch DTS-HD MA 2.0, Englisch DTS-HD MA 5.1; Untertitel: Deutsch; Bild: 2,39:1 (16:9 anamorph Widescreen); Vertrieb: ©Plaion Pictures. Veröffentlichung Verkauf: 29. Februar 2024.

Bewertung: 7,8/10 Punkten

Spannung: 2/4 – Action: 2/4 – Humor: 2/4 – Erotik: 2/4 – Anspruch: 2/4