Supernova

Science-Fiction-Thriller / Horror

Ein mir völlig unbekanntes Werk und dass als Fan von James Spader („Boston Legal“, „Stargate“, „Secretary“). „Supernova“ ist ein Science-Fiction-Thriller, der sich in einen Horrorfilm wandelt. Eine kleine Crew an Bord eines Raumschiffes, das durch die Galaxie reist. An Bord geht es harmonisch zu, doch als sie ein Hilferuf erreicht, müssen sie reagieren. Ein Flug durch die Zeit, quasi mit Worp, hat negative Auswirkungen. Die Entdeckung, die sie am Ort des Funkrufes machen, wird sie allerdings noch länger beschäftigen und dürfte alsbald gefährlich werden. Mit der Ankunft eines neuen Passagiers, demjenigen der einen Hilferuf abgesetzt hat, wird sich für alle alles verändern. Nicht unbedingt zum Positiven. Starbesetzung in einem verstörenden Film, der nichts für schwache Nerven ist. Finanziell damals kein Kinoerfolg.  

Inhalt

Das Universum im 22. Jahrhundert ist grausam und düster. Um Leiden zu lindern, patrouilliert das Sanitätsschiff „Nightingale“ an den äußersten Grenzen der menschlichen Zivilisation. Als die sechsköpfige Besatzung einem persönlichen Hilferuf folgt, beginnt für sie ein Flug in die Hölle… Nach einem beinahe missglückten Hyperraumsprung landet die Mannschaft im Gravitationsfeld eines gigantischen Sterns, der fast erloschen ist. Ein junger Mann (Peter Facinelli) kann gerade noch gerettet werden, doch bringt er ein schreckliches Geheimnis mit an Bord. Ist es ein Alien-Artefakt und was kann das Ding? Die größte Gefahr lauert jedoch im Stern selbst – bald ist sein Licht verglüht, und er wird als Supernova alles um sich herum mit in den Tod reißen! Für die Besatzung beginnt ein Kampf an vielen Fronten. Nick Vazant (James Spader) übernimmt das Kommando an Bord, mit seiner Vertrauten Dr. Kaela Evers (Angela Bassett). Die weiteren Crew-Mitglieder sind beschäftigt, der Bord-Computer leitet sie. Doch gegen die neue Gefahr sind sie nicht gewappnet, nicht darauf vorbereitet.

Kritik

Ein wirklich düsteres Werk, das allein dadurch überrascht und beeindruckend wirkt. Anfang gut, Mitte okay, Ende so durchschnittlich, weil hier vieles zu kurz gehalten wird, nicht mit der nötigen emotionalen Tiefe versehen ist. Ein ungewöhnlicher Film, selbst für einen Raumschiff-Science-Fiction-Horrorfilm.

Im Bonusmaterial befinden das Making of, entfernte Szenen, ein alternatives Ende, eine Bildergalerie sowie der Trailer und Filmtipps.

Supernova: USA 2000; Regie: Walter Hill; Darsteller: James Spader, Angela Bassett, Lou Diamond Philipps, Robin Tunney, Robert Forster, Peter Facinelli; FSK: ab 16 Jahren; Dauer: 91 Minuten; Sprachen: Deutsch DTS-HD MA 5.1, Englisch DTS-HD MA 5.1; Untertitel: Deutsch, Englisch; Bild: 2,35:1 (16:9 anamorph); Vertrieb: ©Koch Films. Veröffentlichung Verkauf: 20. Januar 2022.

Bewertung: 7,9/10 Punkten

Spannung: 3/4 – Action: 3/4 – Humor: 1/4 – Erotik: 2/4  – Anspruch: 3/4