The Man who killed Hitler and then Bigfoot

Abenteuer-Drama

Der Titel lässt zunächst auf schwedische Wurzeln gründen. „The Man who killed Hitler and then Bigfoot“ kommt in seiner Verrücktheit allein vom Titel dem schwedischen „Der 100-jährige, der aus dem Fenster stieg und verschwand“ nahe. Doch der Inhalt ist schon anders. Hier ist ein alter Mann, der sich erinnert und plötzlich einen neuen Fall annehmen muss. Sam Elliott („A Star is born“, „Thank you for smoking“, „Tombstone“) ist der alternde Star des Films, dessen Rolle noch in früheren Jahren gezeigt wird. Hier ist es vor allem Aidan Turner („Poldark“, „Der Hobbit“), der während des Zweiten Weltkrieges agiert. Ein scheinbar normaler alter Mann mit bewegter Vergangenheit, die bald wieder zum Vorschein kommen muss. Gleich zwei Katstrophen, die von ihm gelöst werden müssen.

Inhalt

Calvin Barr (Sam Elliott) ist ein Held. Doch das sieht man dem unscheinbaren, älteren Herrn, wenn er in seiner Stammkneipe vor einem Glas Whisky sitzt, nicht an. Seine Heldentat unterliegt strengster Geheimhaltung: Nur wenige wissen, wozu er imstande ist, und dass er es gewesen ist, der im Zweiten Weltkrieg Adolf Hitler getötet hat. Seitdem sind Jahrzehnte vergangen. Barr führt ein unaufgeregtes Leben und hat es am liebsten, wenn man ihn in Ruhe lässt. Er geht gerne in seine Bar und trinkt dort einen über den Durst. Doch eines Tages klopfen das FBI und die kanadische Bundespolizei an die Tür des Kriegsveteranen, um ihn für eine Mission zu rekrutieren, für die nur er infrage kommt: Er soll in den nordamerikanischen Wäldern den sagenumwobenen Bigfoot töten. Denn nur er ist immun gegen bestimmte Erreger und nur er hat die Erfahrung es mit einem Gegner aufzunehmen, der mit seiner Krankheit den Fortbestand der Menschen gefährdet. Doch kann er noch einmal töten? Will er den Sagen umwobenen Bigfoot wirklich töten? Es beginnt ein Duell zwischen den Beiden, mit ungewissem Ausgang.

Kritik

Sam Elliott überzeugt mal wieder in seiner Rolle, wie einst in „The Big Lebowski“. Der Film ist Vergangenheit und Gegenwart auf kurioseste Art und Weise, die man sich vorstellen kann. Ein guter Film, der immer wieder zu überraschen vermag und von seiner Story her nicht nur Singularität vertritt. Daumen hoch für diesen verrückten Titel und die gute Story.

Das Bonusmaterial besteht aus einem Audiokommentar, einem Hinter den Kulissen, entfallenen Szenen, einem Interview mit dem Komponisten, dem Kurzfilm „Elsie Hooper“ sowie dem Trailer und Filmtipps.

The Man who killed Hitler and then Bigfoot: USA 2018; Regie: Robert D. Krzykowski; Darsteller: Sam Elliott, Aidan Turner, Ron Livingston, Sean Bridgers, Larry Miller; FSK: ab 16 Jahren; Dauer: 98 Minuten; Sprachen: Deutsch 5.1, Englisch 5.1; Untertitel: Deutsch; Bild: 2,39:1 (16:9 anamorph widescreen); Vertrieb: ©Capelight Pictures. Veröffentlichung Verkauf: 14. Juni 2019.

Bewertung: 8/10 Punkten

Spannung: 3/4 – Action: 3/4 – Humor: 2/4 – Erotik: 1/4 – Anspruch: 3/4