The Witch next Door

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Jugend-Horror

Drew und Ben Pierce haben mit „The Witch next Door“ einen cleveren und spannenden Jugend-Horrorfilm geschaffen, der Erinnerungen an die großen Horror-Hits der Achtzigerjahre weckt. Elemente, derer sich bereits Genre-Lieblinge wie „Stranger Things“ und „Es“ bedient haben, werden lustvoll zitiert und nicht nur Fans von „Lost Boys“ oder „Fright Night“ werden mit der creepy Hexe aus „The Witch next Door“ ihren Spaß haben. Ein erstaunlich unspektakulärer Horrorfilm, in dem es lange um die Story geht und weniger um Effekte. In einer sommerlichen Atmosphäre stören die Zustände bei den Nachbarn, sie verstören gar gewaltig, als der junge Mann nur sein Leben genießen möchte und Flirts und dem Erwachsen-werden nicht abgetan erscheint. Die Blumen welken, die Kinder müssen um ihr Leben fürchten, wenn die Hexe erwacht und ihren Hunger stillen will.

Inhalt

Nach der Trennung seiner Eltern verbringt Teenager Ben (John-Paul Howard) die Sommerferien bei seinem Vater in einer kleinen Küstenstadt. Während seines Ferienjobs am Hafen lernt er Mallory (Piper Curda) kennen, in der er schnell eine Freundin findet. Doch so idyllisch der verschlafene Ort zwischen Meer und dichtem Wald auf den ersten Blick erscheint, so geheimnisvoll und düster ist seine Vergangenheit. Denn neben feucht-fröhlichen Partys im Wald, der ersten Liebe und der neuen Freundin seines Vaters, beobachtet Ben seltsame Ereignisse im Haus nebenan. Zu seinem Entsetzen scheint die Nachbarsfamilie gar nicht zu bemerken, dass mit Mutter Abbie (Zarah Mahler) etwas ganz und gar nicht stimmt. Als plötzlich die beiden Nachbarskinder spurlos verschwinden und niemand davon Notiz zu nehmen scheint, ist sich Ben sicher: Nebenan hat sich eine Hexe eingeschlichen! Doch noch nicht einmal Mallory, die er mit auf seinen Beobachtungsposten nimmt, glaubt seiner Geschichte. Die Nachbarin allerdings hat längst bemerkt, dass Ben dabei ist, ihr Geheimnis ans Licht zu bringen. Von nun an sind weder er, noch sein Vater oder Mallory mehr sicher vor der Jahrtausende alten Hexe aus dem düsteren Wald …

Kritik

Jugend-Horror, der intelligent gemacht worden ist und nicht hauptsächlich auf Schock-Effekte setzt. Das ist gut, die Story lange Zeit gelungen. Eine Hexe, die andere vergessen lässt, dass es weitere Menschen in ihrem Leben gegeben hat. Subtil, unaufdringlich und letztlich gelungen, wobei der Horror zuweilen zwischen den Zeilen geschieht.

Die Extras bestehen aus Interviews mit Cast & Crew, Audiokommentaren sowie dem Trailer und Filmtipps.

The Witch next Door (O: The Wretched): USA 2019; Regie: Brett Pierce, Drew T. Pierce; Darsteller: John-Paul Howard, Piper Curda, Jamison Jone; FSK: ab 16 Jahren; Dauer: 95 Minuten; Sprachen: Deutsch DTS-HD MA 5.1, Englisch DTS-HD MA 5.1; Untertitel: Deutsch; Bild: 2,40:1 (16:9 anamorph widescreen); Vertrieb: ©Koch Films. Veröffentlichung Verkauf: 10. Dezember 2020.

Bewertung: 7,7/10 Punkten

Spannung: 3/4 – Action: 2/4 – Humor: 2/4 – Erotik: 1/4 – Anspruch: 2/4