Tinke – Kleines, starkes Mädchen

Jugenddrama

Ein kleines Mädchen wächst mit ihren Eltern allein in den Wäldern Dänemarks auf. Erst stirbt der Vater, kurz darauf die Mutter. Zurück bleibt Tinke, ein neunjähriges Mädchen. Der dänische Film „Tinke – Kleines, starkes Mädchen“ aus dem Jahr 2002 ist ein wunderbarer Jugendfilm für die ganze Familie. Ein selbstbewusstes Mädchen, ein mutiges Mädchen, das durch einen Freund wieder eine Chance auf ein gutes Leben bekommt. Ein Sittenbild, ein Drama über drei Familien, dazwischen ein Mädchen, das weiß, was sie nicht will. Ein Film, der jetzt in der Vorweihnachtszeit genau das Richtige ist. „Spannend inszeniert und preisgekrönt“, schrieb die TV-Spielfilm, laut Cover. Der Film ist ein Paradebeispiel für Nächstenliebe, für Familienzusammenhalt und zeigt den Mut und die Entschlossenheit der Kinder.

Inhalt

Der Hirtenjunge Larus (Peter Jeppe Hansen) entdeckt ein halb verwildertes und scheues Mädchen. Es ist die neunjährige Tinke (Sarah Juel Werner), die allein im Wald lebt. Ihr Vater ist schon längst begraben im Wald, doch auch ihre Mutter ist vor kurzem verstorben. Nun hat Tinke niemanden mehr und sie ist hungrig. Wer kann ihr helfen? Ist es tatsächlich der Junge, der selbst bei einer Familie lebt und für sie arbeitet? Zögernd freunden sich die beiden an und Tinke begleitet Larus auf den Bauernhof, auf dem er arbeitet. Der Junge ist schockiert, dass Tinke ohne ihre Eltern im Wald lebt. Dieser Hof wird vom Bauern mit strenger Hand geführt, so dass die willensstarke und freiheitsliebende Tinke dort nicht glücklich ist. Der Vater kennt nur die harte Hand, während die Mutter das Mädchen am liebsten gleich adoptieren würde. Obwohl sie einen Sohn hat, der allerdings geistig zurückgeblieben ist. Tinke fühlt sich dort eingeengt und möchte ihre echte Familie finden.  Zusammen mit Larus macht sie sich auf, ihre richtige Familie zu suchen …

Kritik

Eine unbedingte Empfehlung – gerade jetzt in der Vorweihnachtszeit und dunklen Jahreszeit. Ein Film, der zeigt, dass es immer Hoffnung gibt, dass selbst bei Zweiflern das Gute bestehen kann und dass es noch so schlimm sein kann, kommt von irgendwoher die Rettung, wenn man selbst dran arbeitet.

Im Bonusmaterial gibt es Filmtipps.

Tinke – Kleines, starkes Mädchen (O: Ulvepigen Tinke): Dä 2002; Regie: Morten Køhlert; Darsteller: Sarah Juel Werner, Peter Jeppe Hansen, Lisbet Dahl, Erik Wedersøe, Birthe Neumann; FSK: ab 6 Jahren; Dauer: 90 Minuten; Sprachen: Deutsch 2.0; Untertitel: ; Bild: 1,85:1 (16:9 anamorph widescreen); Vertrieb: ©Spirit Media / WVG Medien. Veröffentlichung Verkauf: 25. September 2020.

Bewertung: 8/10 Punkten

Spannung: 2/4 – Action: 2/4 – Humor: 2/4 – Erotik: 1/4 – Anspruch: 3/4