Verrückt nach Figaro

Beziehungskomödie

Rechtzeitig zur Weihnachtszeit erscheint mit „Verrückt nach Figaro“ eine besondere RomCom, die den klassischen Gesang in den Vordergrund stellt. Eine vergnügliche Ode an den Glauben an sich selbst, die Kraft der Musik und die Magie des Neuanfangs. Das bewegende Filmabenteuer glänzt mit meisterhafter Darstellung, mitreißenden Melodien und unvergesslichen Charakteren. Im Fokus steht insbesondere die Finanzmanagerin Millie, die lernt, dass es nie zu spät ist, mutig einem Traum zu folgen und dafür vieles in Kauf zu nehmen, aber vielleicht noch mehr zurückzubekommen. Eine Hedgefondmanagerin hat einen Traum, den sie in der schottischen Provinz umsetzen möchte – Lehrjahre sind keine Herrenjahre, oder so. Aber für einen Erfolg und eine Karriere als Sängerin nimmt man vieles in Kauf.

Inhalt

Die erfolgreiche Hedgefondsmanagerin Millie (Danielle Macdonald) gibt ihr komplettes Leben in London auf, um ihren großen Traum zu verwirklichen: So kehrt sie der Großstadt den Rücken, sie verlässt die USA und reist in die malerischen, einsamen schottischen Highlands, um bei Meghan (Joanna Lumley), einer ehemals gefeierten Operndiva und nun gefürchteten Gesangslehrerin Unterricht zu nehmen. Die ist fast pleite und hat nur noch einen einzigen Schüler, warum merken die ZuschauerInnen sofort, denn sie ist nicht gerade eine Philanthropin. Hier trifft Millie auf Max (Hugh Skinner), einen Mitstudenten, der ebenfalls für einen prestige-trächtigen Gesangswettbewerb übt, schon seit Jahren. Was als Rivalität beginnt, entwickelt sich zu einer zarten Bindung, die Millies Welt verändert… Kann sie wirklich innerhalb kürzester Zeit so gut singen, dass sie bei dem Wettbewerb eine Chance hat? Max möchte seit Jahren dort gewinnen und die beiden verstehen sich immer besser. Doch noch hat Millie einen Freund, dem sie nicht untreu werden möchte. Der Fokus muss aber auf der Musik liegen, auf der Perfektionierung des Gesangs…

Kritik

Nicht die Zunge rausreißen. Der Film hat das Herz am rechten Fleck und glänzt durch so manche Situationskomik. Insgesamt haben wir das aber schon gesehen und die Story ist nicht ganz neu – stört das jemanden, wenn es um eine gute Romanze geht? Klassische Musik zu hören tut uns allen mal ganz gut.

Im Bonusmaterial gibt es Interviews mit Cast & Crew, die B-Roll sowie den Trailer und Filmtipps.

Verrückt nach Figaro (O: Falling for Figaro): UK / Aus 2020; Regie: Ben Lewin; Darsteller: Danielle Macdonald, Joanna Lumley, Hugh Skinner, Gary Lewis, Shazad Latif; FSK: ab 6 Jahren; Dauer: 101 Minuten; Sprachen: Deutsch 5.1, Englisch 5.1; Untertitel: Deutsch; Bild: 2,39:1 (16:9 anamorph Widescreen); Vertrieb: ©24 Bilder. Veröffentlichung Verkauf: 24. November 2023.

Bewertung: 7,9/10 Punkten

Spannung: 2/4 – Action: 2/4 – Humor: 2/4 – Erotik: 1/4 – Anspruch: 3/4