TV-Thriller / Zweiteiler
Ein TV-Thriller, der an Aktualität kaum etwas verloren hat. Im Jahr 2008 wurde der Thriller „Virus“ als Zweiteiler produziert. In Starbesetzung sehen wir, wie sich ein Virus aus Kolumbien via USA nach Kanada seinen Weg bahnt, aus reiner Profitgier und Experimenten unverantwortlicher Geheimdienstmenschen. Ein spannendes Stück Weltpolitik, authentisch, wie es den Anschein hat, oder? Viele Stars tummeln sich in dem Werk, unter anderem Christopher Plummer („Remember“), Bruce Greenwood („Wilde Orchidee“), Wendy Crewson („Air Force One“), James Purefoy („Fisherman’s Friends“) sowie in den Hauptrollen Mía Maestro („Die Reise des jungen Ché“) und Rachelle Lefèvre („Under the Dome“). Visuell ist das heute nicht mehr ganz so schick, inhaltlich dafür aber schon. Ein wenig naiv würden wir heute sagen, mit unserer Kenntnis über Pandemien und Epidemien…
Inhalt
Als ihr 14-jähriger Sohn bei illegalen Impftests stirbt, sucht die kolumbianische Aktivistin Maria Puerto (Mía Maestro) verzweifelt nach Antworten und deckt dabei eine weitverzweigte Verschwörung eines korrupten Pharmaunternehmens und der US-Regierung auf. Dass Maria die Wahrheit ans Licht bringt, muss mit allen Mitteln verhindert werden. So wird sie fortan als vermeintliche Terroristin unerbittlich gejagt. Mit einer hochansteckenden Blutprobe ihres toten Sohnes gelangt Maria schließlich nach Kanada zum G8-Gipfeltreffen, wo sie die wahren Schuldigen vermutet. Unterstützt bei ihrem Vorhaben die Verantwortlichen zur Rechenschaft zu ziehen wird sie von ihrer Freundin Leonie Adderly (Rachelle Lefèvre), der sozial engagierten Tochter des kanadischen Premierministers (Bruce Greenwood). Doch durch ein verhängnisvolles Zusammenspiel von Skrupellosigkeit und Machtgier wird ein Killervirus inmitten der Zusammenkunft der Staatschefs freigesetzt. Die Situation eskaliert und ein Wettlauf gegen die Zeit beginnt.
Kritik
Erfreulich, den Film noch einmal heute zu sehen. Ist erst gut zehn Jahre alt, aber inhaltlich natürlich recht aktuell, ob wegen des Virus oder der politischen Aktualität und den Machenschaften. Gute DarstellerInnen in einem Thriller, der uns mit unterschiedlichen Sprachen und Orten das Weltgeschehen näherbringt.
Im Bonusmaterial gibt es Filmtipps.
Virus – Der Tod kennt keine Grenzen (O: The Summit): CDN 2008; Regie: Nick Copus; Darsteller: Rachelle Lefevre, Mía Maestro, Bruce Greenwood, Christopher Plummer, James Purefoy; FSK: ab 12 Jahren; Dauer: 172 Minuten, 2x 86 Min.; Sprachen: Deutsch 2.0, Englisch 2.0; Untertitel: –; Bild: 1,78:1 (16:9 anamorph); Vertrieb: ©Studio Hamburg Enterprises. Veröffentlichung Verkauf: 24. September 2021.
Bewertung: 7,8/10 Punkten
Spannung: 3/4 – Action: 2/4 – Humor: 1/4 – Erotik: 1/4 – Anspruch: 2/4