Was man von hier aus sehen kann

Drama

Begebt euch auf die Reise in ein Dörfchen im Westerwald, in dem alles auf wundersame Weise zusammenhängt und sich die großen Themen des Lebens im Kleinen wiederfinden. Regisseur Aron Lehmann („Das schönste Mädchen der Welt“) hat Mariana Lekys wunderbaren Bestsellerroman „Was man von hier aus sehen kann“ über ein Dorf in der Provinz und seine skurril-liebenswerten Bewohner für die große Leinwand inszeniert. Die einzigartige Dorfgemeinschaft mit ihren warmherzig gezeichneten Charakteren wird durch ein wunderbares Schauspiel-Ensemble auf der Leinwand zum Leben erweckt: An der Seite von Corinna Harfouch („Lara“, „Was bleibt“) als Großmutter Selma ist Luna Wedler („Dem Horizont so nah“, „Das schönste Mädchen der Welt“) als Luise zu sehen sowie Karl Markovics („Résistance – Widerstand“, „Die Fälscher“) als Optiker. In weiteren Rollen spielen Rosalie Thomass („Die Känguru-Chroniken“, „Eine ganz heiße Nummer“), Benjamin Radjaipour („Futur Drei“) und Peter Schneider („Dark“, „Gundermann“).

Inhalt

Luise (Luna Wedler) ist bei ihrer Großmutter Selma (Corinna Harfouch) in einem abgelegenen Dorf im Westerwald aufgewachsen. Selma hat eine besondere Gabe, denn sie kann den Tod voraussehen. Immer, wenn ihr im Traum ein Okapi erscheint, stirbt am nächsten Tag jemand im Ort. Unklar ist allerdings, wen es treffen wird. Den Optiker (Karl Markovics), der mit inneren Stimmen kämpft und heimlich Selma liebt oder Martins Vater, den zornigen Palm (Peter Schneider), der immer wütend und betrunken ist? Die abergläubische Elsbeth (Hansi Jochmann), die buddhistischen Mönche in ihrem Haus beherbergt, Luises Mutter, Blumenladenbesitzerin Astrid (Katja Studt), die ein Verhältnis mit dem Eiscafé-Besitzer Alberto (Jasin Challah) hat oder die schlecht gelaunte Marlies (Rosalie Thomass)? Das ganze Dorf hält sich bereit: letzte Vorbereitungen werden getroffen, Geheimnisse enthüllt, Geständnisse gemacht, Liebe erklärt. Und doch trifft es die Menschen sehr hart, als wieder eine Person sterben muss. Selbst die Protagonistin muss einen herben Verlust hinnehmen, unter dem sie später noch leidet.

Kritik

Jetzt wisst ihr zumindest, was ein Okapi ist 😉 Ein faszinierender Film, der immer zu brillieren weiß, das aber nicht komplett durchhalten kann. Dafür wirkt die Handlung zu sehr aneinandergereiht. Tolle DarstellerInnen in teils skurrilen Figuren und eine Thematik, die imponiert, bewegt und beim Publikum gut ankommen dürfte. Hat das Prädikat besonders wertvoll erhalten. Zumindest knapp 300.000 KinozuschauerInnen.

In den Extras befinden sich die Hörfilmfassung, ein Making of, eine Lesung der Autorin sowie der Trailer und Filmtipps.

Was man von hier aus sehen kann: D 2022; Regie: Aron Lehmann; Darsteller: Corinna Harfouch, Luna Wedler, Karl Markovics, Rosalie Thomass, Golo Euler, Peter Schneider, Katja Studt; FSK: ab 12 Jahren; Dauer: 109 Minuten; Sprachen: Deutsch DTS-HD MA 7.1; Untertitel: Deutsch; Bild: 2,40:1 (16:9 anamorph Widescreen); Vertrieb: ©Arthaus / Studiocanal Home Entertainment. Veröffentlichung Verkauf: 15. Juni 2023.

Bewertung: 7,9/10 Punkten

Spannung: 2/4 – Action: 2/4 – Humor: 2/4 – Erotik: 1/4 – Anspruch: 2/4