Weihnachten an der Küste

Romanze

Weihnachtsfilme habe ich in diesem Jahr nun wirklich genügend rezensieren dürfen. Nicht die verträumten, animierten oder großen Weihnachtsfilme, sondern eher die Romanzen á la Hallmark und anderen. TV-Produktionen, aber das muss nicht bedeuten, dass diese Filme nicht gut sein könnten. „Weihnachten an der Küste“ ist wieder so ein Werk, in dem Lost Souls ihre Ansichten und ihr Leben verändern, gemeinsam anders sind, in ihren Leben neuen Sinn empfinden. Eine Schriftstellerin muss endlich wieder einen Erfolgsroman schreiben, nicht den x-ten Abklatsch der Vorgängerwerke. Dafür muss sie zu ihrer Mutter reisen, in ihre Vergangenheit, in ihre Heimatstadt, die sie gleich nach der Schule verlassen hat. Hier findet sie ihre Kreativität wieder, beschreibt ihr aufregendes Leben vor Ort und die Menschen. Das dürfte nicht bei allen positiv aufgenommen werden. Vor allem nicht bei dem Mann, den sie hier mag…

Inhalt

Bestsellerautorin Dru Cassadine (Julie Ann Emery) schreibt Liebesromane. Doch nach einer Reihe von gleichen Werken braucht Dru dringend einen Erfolgsroman, endlich mal wieder was Neues. Nicht zuletzt auch, weil ihr Verleger ihr nur wenige Wochen Zeit gibt, um einen Bestseller zu schreiben, bevor er sie fallen lässt. In der Hoffnung auf einen Kreativitätsschub kehrt Dru in ihr Elternhaus, in den kleinen malerischen Strandort Harbour Pointe zurück. Hier trifft sie nicht nur auf ihre Vergangenheit, sondern auch auf den attraktiven Witwer Brysen (Burgess Jenkins) und seine Tochter Peyton (Cait Pool). Und während sich Harbour Pointe auf Weihnachten vorbereitet, schmilzt Drus hartes New Yorker Herz immer mehr und sie entdeckt ihre romantische Seite. Ihre Mutter (Bonnie Bedelia) unterstützt sie und Dru kann endlich wieder schreiben. Allerdings schreibt sie über die Menschen, die sie im Ort kennenlernt, zu denen sie Kontakt hat. Sie schreibt, was sie mit den Menschen erlebt, was die zu sagen haben. Das könnte nicht überall Begeisterungsstürme hervorrufen, wenn die Personen davon Wind bekommen, wenn sie sich im neuen Buch wiederfinden.

Kritik

Beginnt nicht schlecht, etwas überdreht geht es weiter, aber die Romanze und die Charaktere funktionieren. Da passt die Atmosphäre, die ZuschauerInnen werden mitgenommen, in der Handlung, die natürlich vorhersehbar ist, aber bei welcher Romanze ist das anders? Der Cut zum Negativen ist unglücklich, das Ende wirkt schließlich wieder versöhnlich.

Im Bonusmaterial gibt es Filmtipps.  

Weihnachten an der Küste (O: Christmas on the Coast): USA 2018; Regie: Gary Wheeler; Darsteller: Julie Ann Emery, Burgess Jenkins, Clarence Gilyard Jr., Bonnie Bedelia; FSK: ab 0 Jahren; Dauer: 90 Minuten; Sprachen: Deutsch 5.1, Englisch 5.1; Untertitel: ; Bild: 1,78:1 (16:9 anamorph); Vertrieb: ©Studio Hamburg Enterprises. Veröffentlichung Verkauf: 5. November 2021.

Bewertung: 7,6/10 Punkten

Spannung: 2/4 – Action: 2/4 – Humor: 2/4 – Erotik: 1/4  – Anspruch: 2/4