Wyrmwood

Horror / Zombie-Action

Das australische Brüderpaar Kiah und Tristan Roache-Turner bietet mit seinem Debütfilm „Wyrmwood“ nicht nur einen blutigen Splatter, der jede Menge Spaß macht, sondern sie warten auch mit einigen Überraschungen auf, die man so noch nie in einem Zombiefilm gesehen hat, positive wohlgemerkt. Neben Jay Gallagher („All Saints“) in der Hauptrolle, sind Luke McKenzie („Perfect Sense“), Bianca Bradey („Wrath“) und Leon Burchill („Stone Bros.“) in diesem grellbunten Kampf um Leben und Tod mit dabei. Ein Virus macht die Menschen zu Zombies, von einer Minute zur anderen. Nur wenige Menschen bleiben übrig, die mit einer bestimmten Blutgruppe. Die müssen sich nun zur Wehr setzen, um nicht auch bald als Zombie zu enden. Dafür müssen sie ihre Familie töten, oder schlichtweg überhaupt lernen mit Waffen umzugehen. Bald gibt es eine Familienzusammenführung der besonderen Art. „Wyrmwood: Road of the Dead“ war 2014 ein Genre Hit, jetzt ist „Wyrmwood: Apocalypse“, die Fortsetzung als Mediabook erschienen mit beiden Filmen, der UltraHD und zwei Blu-rays.

Inhalt

„Wyrmwood: Road of the Dead“: Barry (Jay Gallagher), ein gewöhnlicher KFZ-Mechaniker und liebender Familienvater, führt ein friedliches und ereignisloses Leben, das sich komplett ändert, nachdem seine Schwester Brooke (Bianca Bradley) ihm am Telefon von einem Zombie-Angriff berichtet. Barry eilt nach Hause, doch bald darauf ist es bereits zu spät: seine Familie wurde attackiert, Frau und Kind haben sich in Zombies verwandelt, er muss ihre Existenz beenden, das hat er seiner Frau versprochen. Schnell stellt sich heraus, dass eine wahre Zombie-Apocalypse begonnen hat: Barry muss zu drastischen Mittel greifen, will er überleben. Gemeinsam mit einem Aborigine (Leon Burchill) suchen sie einen sicheren Hafen. Die Menschen sind so verunsichert, dass es schnell passieren kann, dass sie nicht nur Zombies töten. Zudem gibt es noch eine Art Paramilitär, das Barry und Brooke haben möchte. Doch gerade Brooke, die kurzzeitig schon in Gefangenschaft war, hat die Begabung mit den Zombies auf besondere Art umzugehen. Der Splatterspass mit Zwischentönen nimmt seinen Lauf.

„Wyrmwood: Apocalypse“: Der Soldat Rhys (Luke McKenzie) durchkämmt das zombieverseuchte Ödland Australiens. Sein Auftrag: Überlebende einfangen und beim exzentrischen Surgeon-General für die Entwicklung eines Heilmittels abliefern. Als er die mysteriöse Hybridin Grace (Tasia Zalar) – halb Zombie, halb Mensch – in den Militärbunker bringt, glaubt er, dass sie der Schlüssel zur Beendigung der Apokalypse sein könnte. Doch Grace’ abgebrühte Schwester Maxi (Shantae Barnes-Cowan) spürt Rhys auf und öffnet ihm die Augen über seine Auftraggeber. Rhys schwört Rache und beschließt, sich Maxi und ihrer Rebellengruppe anzuschließen. Dazu gehören Brooke (Bianca Bradey) und Barry (Jay Gallagher), die wir aus dem ersten Film kennen.

Kritik

Die Masken sehen sehr cool aus. Überhaupt sind die Filme ohne Frage gelungen, nicht gerade genial, aber gerade für Genrefans ein Muss. Die Darsteller sind gut, die Action ebenso, die Storyline für den relativ kleinen Film, der per Crowdfunding finanziert worden ist, geradezu perfekt. Der zweite Film rockt einfach, schwer zu sagen, welcher Film besser ist. Beide nacheinander zu schauen ist ein Erlebnis.

In den Extras befinden sich entfernte Szenen, die Wyrmwood Diaries, ein Crowdfunding Video, ein Audiokommentar, entfernte Szenen sowie der Trailer und Filmtipps.

Wyrmwood: Road of the Dead / Apocalypse: Aus 2014 / 21; Regie: Kiah Roache-Turner; Darsteller: Jay Gallagher, Bianca Bradey, Leon Burchill / Luke McKenzie, Shantae Barnes-Cowan, Jake Ryan, Bianca Bradey, Jay Gallagher, Tasia Zalar, Goran D. Kleut; FSK: ab 18 Jahren; Dauer: 98 / 88 Minuten; Sprachen: Deutsch DTS-HD MA 5.1, Englisch DTS-HD MA 5.1; Untertitel: Deutsch; Bild: 2,35:1 (16:9 anamorph Widescreen); Vertrieb: ©Capelight Pictures. Veröffentlichung Verkauf: 19. August 2022.

Bewertung: 7,8/10 Punkten

Spannung: 3/4 – Action: 3/4 – Humor: 2/4 – Erotik: 1/4 – Anspruch: 2/4