Atlantic Crossing

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Historien-Serie

Der Zweite Weltkrieg aus der Sicht Norwegens und deren Kronprinzessin. In der historischen Miniserie „Atlantic Crossing“ sehen wir, wie die Deutschen Norwegen besetzten, wie die Königsfamilie floh und aus dem Ausland heraus für die Landsleute kämpfte. Wir sehen aber auch die Kronprinzessin Märtha, die mit ihren Kindern in die USA flieht, nachdem sie in Schweden nicht mehr willkommen ist. Dort freundet sie sich erneut mit dem US-Präsidenten Franklin D. Roosevelt an, ab Episode drei. Erneut ein Rückblick auf die dunkle Zeit unserer Historie, als hätte es nicht schon genügend Serien und Filme über den Zweiten Weltkrieg gegeben. Dennoch ist die Serie sehenswert, intensiv und ab der dritten Episode spielt der direkte Krieg eine geringere Rolle. Imposant gemacht, informativ, aber bitte liebe Filmschaffende, sucht euch neue Themen!

Inhalt

Als 1940 deutsche Truppen Norwegen besetzen, trifft die Kronprinzessin Märtha (Sofia Helin) eine folgenreiche Entscheidung: Sie flieht mit ihren Kindern in die USA, während ihr Mann Olav (Tobias Santelmann) zurückbleibt. Wobei die Prinzessin schon im schwedischen Exil ihr Heil sucht, dort beim Verwandten, dem König aber nur gelitten wird. Ihr Mann ist in Schottland und organisiert dort den Widerstand. Die Kronprinzessin erhält Asyl im Weißen Haus und freundet sich mit Franklin D. Roosevelt Kyle MacLAchlan) an. Doch der Präsident scheint schon bald tiefere Gefühle für sie zu hegen, dabei hat er eine resolute und intelligente Frau (Harriet Dansom Harris). Kann Märtha ihn überzeugen, ihrem Land Beistand zu leisten, obwohl Roosevelt einen amerikanischen Kriegseintritt bereits ausgeschlossen hat? Mit ihren Versuchen der Einflussnahme schafft Märtha sich in Washington mächtige Gegner. Wie die Geschichte ausgehen wird, wissen wir alle. Interessant sind allerdings die Unterhaltungen zwischen den beiden Personen, die Annäherungsversuche, die politischen Diskussionen, die Gespräche über Chance und Ängste.

Kritik

Die Serie wirkt authentisch, gut gemacht und von den DarstellerInnen her stark gespielt. Allein die Thematik ist es, die mich ein wenig stört. Wer vom Zweiten Weltkrieg und dort mit Norwegen und den USA als Hauptinhalt noch nicht zu viel gesehen hat, ist hier genau richtig. Die Serie lief bereits im NDR Fernsehen, „Saboteure im Eis“ wäre eine ähnlich gelagerte Serie zur Empfehlung. Ausgezeichnet wurde „Atlantic Crossing“ mit dem International Emmy Award „Best TV Miniseries“ 2021. Ewig Suchender verlost eine Blu-ray zur Serie. Schickt eine Mail an den Redakteur bis zum 25. März 2022.

Im Bonusmaterial befinden sich Filmtipps.

Atlantic Crossing: Nor 2020; Regie: Alexander Eik, Janic Heen; Darsteller: Sofia Helin, Kyle MacLachlan, Tobias Santelmann, Søren Pilmark, Harriet Sansom Harris, Lucy Russell, Anneke von der Lippe, Lasse Kolsrud; FSK: ab 12 Jahren; Dauer: 480 Minuten (8x 60 Min.); Sprachen: Deutsch 5.1; Untertitel: Deutsch; Bild: 1,78:1 (16:9 anamorph); Vertrieb: ©Justbridge TV Entertainment. Veröffentlichung Verkauf: 11. März 2022.

Bewertung: 8/10 Punkten

Spannung: 2/4 – Action: 2/4 – Humor: 1/4 – Erotik: 1/4  – Anspruch: 3/4