Bon Voyage

Dramödie

Nach dem Erfolgsfilm „Verstehen Sie die Béliers?“ richtet sich der Blick von Regisseur Éric Lartigau nun Richtung Korea: Chefkoch Stéphane, gespielt von Alain Chabat („Nachts im Museum 2“, „Santa & Co“), ist geschieden, hat zwei erwachsene Söhne und ist gelangweilt vom Leben. Über Instagram lernt er die Koreanerin Soo, gespielt von Doona Bae („Cloud Atlas“, „The Host“) kennen, mit der er sich regelmäßig schreibt und die frischen Wind ein sein angestaubtes Leben bringt. Aus einem Impuls heraus fliegt er nach Seoul und macht sich auf die Suche nach Soo. Hier will er sein Leben ändern und neue Impulse gewinnen. Die neue Komödie von den Machern von „Verstehen Sie die Béliers?“ Kirschblüten in Korea und der zweite Frühling – es ist nie zu spät für einen Neuanfang. Ein berührender, emotionaler Film, der die Schönheit von Europa und Asien vereint.

Inhalt

Chefkoch Stéphane (Alain Chabat) möchte in seinem Leben noch einmal etwas Neues erleben. Er hat ein gut gehendes Restaurant, zwei erwachsene Söhne und ist erfolgreich. Doch so richtig zufrieden ist er mit seinem Leben nicht, etwas fehlt. Durch Zufall hat er Kontakt mit einer Koreanerin (Doona Bae), deren Mails er sich erwünscht, denen er entgegenfiebert. Erst unterhalten sie sich über Bäume, dann über Kunstwerke, über Bilder, die sie malt. Er möchte mehr darüber erfahren und trifft währenddessen weitreichende Entscheidungen, ändert im Restaurant das Interieur. Doch die kleinen optischen Korrekturen reichen ihm nicht, er will mehr. Er will etwas Neues und das könnte eine Reise nach Seoul sein. Ohne es Soo mitzuteilen, reist er nach Südkorea und wartet dort schließlich auf sie, nachdem er ihr Mails aus dem Flugzeug heraus geschickt hat. Doch leider meldet sie sich nicht und Stéphane bleibt und wartet am Flughafen auf sie. Nicht nur ein paar Stunden, sondern Tage. Währenddessen postet er seine Erlebnisse dort und wird zum Internet-Star. Seine Kinder wundern sich über ihn, während er Seoul zunächst nur am Flughafen erkundet…

Kritik

Lost in Seoul, könnte der Untertitel besser heißen. Sinnkrise und Lebenswunsch in einem. Ein inspirierender Film mit einem Protagonisten, der nicht immer rational entscheidet, aber liebenswert ist. Offen für Neues, mit dem Wunsch nach Veränderung. Das geht auch bei Menschen im „besten Alter“. Schräg, aber charmant.

Im Bonusmaterial gibt es den Trailer und Filmtipps.

Bon Voyage – Ein Franzose in Korea (O: #Jesuislà): F / Bel 2019; Regie: Eric Lartigau; Darsteller: Alain Chabat, Doona Bae, Blanche Gardin, Ilian Bergala, Jules Sagot, Camille Rutherford; FSK: ab 6 Jahren; Dauer: 94 Minuten; Sprachen: Deutsch 5.1, Französisch 5.1; Untertitel: Deutsch; Bild: 1,85:1 (16:9 anamorph widescreen); Vertrieb: ©EuroVideo Medien. Veröffentlichung Verkauf: 24. September 2020.

Bewertung: 7,8/10 Punkten

Spannung: 2/4 – Action: 2/4 – Humor: 2/4 – Erotik: 1/4 – Anspruch: 2/4