Breeder

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Horror

Wenn ein Film mal so richtig eine FSK ab 18 Jahren Freigabe verdient hat, dann ist es die dänische Produktion „Breeder“. „Breeder – Die Zucht“ beinhaltet bestialische Ermordungen, Missbrauch, Fäkalien, Folterungen und andere Dinge, insbesondere um Frauen zu erniedrigen. Von US-Produktionen sind wir das in schlechten Horrorwerken gewohnt, aber in einem dänischen Film? Wow, oder eher igitt. Die Story ist nicht neu, aber im Prinzip gut erzählt. Eine Medizinerin versucht mittels Stammzellen, am besten von Babys, das Leben reicher Menschen zu verlängern, am besten gar ihr Aussehen jünger zu gestalten. Dafür braucht es Humankapital, junge zum Teil osteuropäische Frauen, die entführt werden, mit denen Experimente gemacht werden und die geschwängert werden. Eine kleine Gruppe kümmert sich um die Frauen, damit die nicht sterben oder höchstens vor sich hin vegetieren. Zwei Personen könnten das ändern, oder sie gehen mit unter.

Inhalt

Mia Lindberg (Sara Hjort Ditlevsen) hat ein Pferd, reitet gerne und ist eine Frau, die mitten im Leben steht. Sie ist mit Thomas (Anders Heinrichsen) verheiratet. Ihr Leben ist in Ordnung, doch ihr Mann verhält sich in letzter Zeit häufiger seltsam. Als eine junge, offenbar missbrauchte Frau vor ihnen steht, will er sie ins Krankenhaus bringen. Doch dort kommt sie nie an, wie Mia erfährt, als sie nachforscht und das Handy ihres Mannes ortet. Der ist mit der osteuropäischen Frau dorthin gefahren, wohin sie eigentlich gesollt hätte. Mit ihr will eine Ärztin (Signe Egholm Olsen) Versuche durchführen, es geht um Stammzellen, eventuell denen eines künftigen Babys, was die Frau bekommen könnte. Thomas ist dort, als er aber bemerkt, dass seine Frau ihn sucht und den Ort des Schreckens aufsucht, will er ihr nicht sofort helfen, sondern lässt zu, dass sie wie ein Tier und schlimmer behandelt wird. Und es sind viele Frauen dort, die Spender für die Jugend von Superreichen werden sollen.

Kritik

Wenn irgendwann mal das Prädikat Gewaltporno zutreffen sollte, dann hat es dieses Werk verdient. Das ist grotesk, widerlich, blutig und erniedrigend. Wer will gleich mehrfach zusehen, wie auf andere Menschen uriniert wird? Zudem ist inhaltlich der Rachegedanke will zu ausgereift. Und wenn die Protagonistin sagt, wir sollten nicht in die Tonne gucken, dann ist das ein guter Rat!

Im Bonusmaterial gibt es den Trailer und Filmtipps.

Breeder: Dä 2020; Regie: Jens Dahl; Darsteller: Sara Hjort Ditlevsen, Bengt C.W. Carlsson, Anders Heinrichsen, Signe Egholm Olsen, Morten Holst, Oksana Kniazeva, Eeva Putro; FSK: ab 18 Jahren; Dauer: 107 Minuten; Sprachen: Deutsch DTS-HD MA 5.1, Dänisch DTS-HD MA 5.1; Untertitel: Deutsch; Bild: 2,39:1 (16:9 anamorph widescreen); Vertrieb: ©Tiberius Film / Sony Pictures Entertainment. Veröffentlichung Verkauf: 11. Februar 2021.

Bewertung: 7,6/10 Punkten

Spannung: 2/4 – Action: 3/4 – Humor: 1/4 – Erotik: 2/4 – Anspruch: 2/4