Die Baztán Trilogie

Thriller

Eine Okkult-Thriller-Verfilmung aus Spanien lief kürzlich erst im ZDF. „Die Baztán Trilogie“ mit den Filmen „Das Tal der toten Mädchen“, „Das Tal der vergessenen Kinder“ sowie dem letzten Teil „Das Tal der geheimen Gräber“. In der Hauptrolle Inspectora Amaia Salazar, deren Familiengeschichte mit den Fällen zu tun hat. Die Filme bauen aufeinander auf, kumulieren zu einem furiosen und emotionalen Finale. Gibt es im Baztán Tal eine alte Legende, Mythen, die noch heute von einer Sekte geglaubt und umgesetzt werden? Tote Mädchen, nackt, geschändet und aufgebahrt für die Polizei, so werden sie vorgefunden. Nur warum werden die jungen Mädchen ermordet und von wem? Die Ermittlerin kehrt in ihre Heimat zurück, die sie nicht mehr sehen wollte. Zurück zu ihrer verhassten Mutter, die verrückt geworden scheint und zu ihren Schwestern. Während die Kommissarin ermittelt gerät sie selbst immer weiter in Gefahr.  

Inhalt

Das Tal der toten Mädchen
Die junge spanische Kommissarin Amaia Salazar (Marta Etura) übernimmt die Ermittlungen in einem bizarren Mordfall. In einem Tal unweit ihres Heimatortes, dem beschaulichen baskischen Städtchen Elizondo, wird die Leiche einer jungen Frau gefunden – komplett entblößt und wie eine Heilige auf dem Waldboden aufgebahrt. Dieses Muster passt zu einem Mordfall, der sich einige Wochen zuvor ereignet hatte. Amaia realisiert, dass es sich um einen Serientäter handeln muss. Gemeinsam mit ihrem Partner Jonan nimmt sie die Ermittlungen auf und kehrt an jenen Ort zurück, dem sie eigentlich für immer entfliehen wollte.

Das Tal der vergessenen Kinder
Eigentlich möchte sich Amaia Salazar ihrem neugeborenen Sohn widmen, als sie wegen Kirchenschändungen zurück ins Baztán-Tal beordert wird. Doch ein anderer Fall lässt sie nicht los: Jason Medina, den Amaia als Vergewaltiger und Mörder überführt hat, schlitzt sich nach seiner Verurteilung die Pulsadern auf und hinterlässt einen rätselhaften Brief. Er enthält nur ein einziges Wort: „Tartalo“ – den Namen eines Zyklopen aus der baskischen Mythologie. Als sich zwei weitere Mörder das Leben nehmen und die gleiche rätselhafte Botschaft hinterlassen, wird der Fall zu Amaias höchster Priorität.

Das Tal der geheimen Gräber
Der Fall eines im Schlaf erstickten Babys führt die junge Kommissarin Amaia erneut ins geheimnisvolle Tal im Baskenland. Die Großmutter des Kindes gibt „Inguma“ die Schuld, einem dämonischen Wesen, das schlafenden Kindern den Atem raubt. Amaia verhaftet den Vater des Kindes, doch ist der Fall damit noch lange nicht abgeschlossen. Bei ihren Ermittlungen stößt die Kommissarin auf weitere rätselhafte Kindstode, die anscheinend in Verbindung mit einer sektenähnlichen Kommune jenseits der französischen Grenze stehen. Eine reiche und mächtige Gruppe, die angeblich immer wieder Menschenopfer darbringt.

Kritik

Drei Filme über Okkult-Morde. Ist es nur ein Serientäter, der im ersten Teil junge Mädchen ermordet oder hängt an den Morden noch mehr dran? Je weiter ihr euch die Filme anseht, desto mehr erfahrt ihr über Sekten, die Familie der Protagonistin und warum in der Region so viele Menschen sterben müssen. Sehenswert, wenngleich ein bisschen zu emotional und gleichzeitig zu wortkarg.

In den Extras gibt es Filmtipps.

Die Baztán Trilogie (O: El guardián invisible u.a.): E 2017-2020; Regie: Fernando González Molina; Darsteller: Marta Etura, Leonardo Sbaraglia, Carlos Librado, Susi Sánchez, Imanol Arias; FSK: ab 16 Jahren; Dauer: 356 Minuten; 108 / 115 / 133 Min.; Sprachen: Deutsch 2.0; Untertitel: Deutsch; Bild: 1,78:1 (16:9 anamorph Widescreen); Vertrieb: ©Studio Hamburg Enterprises. Veröffentlichung Verkauf: 4. Juni 2021.

Bewertung: 7,9/10 Punkten

Spannung: 3/4 – Action: 2/4 – Humor: 1/4 – Erotik: 2/4 – Anspruch: 2/4