Die Heilquelle

Märchen

Tschechische Märchen waren jahrzehntelang ein Zeichen von Qualität. Wie die Niederländer du Skandinavier heutzutage sehr gute Kinderfilme produzieren, so waren es die Tschechen, die Märchen perfekt umsetzen. Jetzt gibt es ein neues Märchen aus dem Land mit dem Titel „Die Heilquelle“. Es war einmal in einem weit entfernten Königreich… so fangen doch Märchen gerne an. In diesem Fall stimmt es. Ein guter König, ein guter Bruder des Königs, die Königin ist leider verstorben, doch die Tochter lebt und liebt die Natur, geht gerne zum See und erlebt dort den Geist des Wassers. Durch einen Unfall muss die junge Prinzessin gerettet werden und die Fee macht dem König ein großes Geschenk. Nur darf er es nie falsch verwenden oder vermarkten. Seine Tochter wird gerettet durch ein Wunderwasser, das alle Kranken heilen kann.

Inhalt

Dieses Märchen führt uns in ein Königreich, in dem die Menschen seit vielen, vielen Jahren in Harmonie mit dem Land des Wassers leben. König Georg (Marian Mitas), ein Witwer und liebevoller Vater seiner Tochter Prinzessin Hanka, regiert mit gütiger und gerechter Hand. Das Land des Wassers, das für das menschliche Auge unsichtbar ist, wird von der Herrin des Wassers und ihren beiden Helfern regiert. Eines Tages erbarmt sich die Herrin und schenkt dem König heilendes Wasser für seine schwerkranke Tochter. Unter einer Bedingung: Das Wasser darf niemals in die Hände eines bösen und selbstsüchtigen Menschen fallen, sonst ist es für immer verloren. Doch der Bruder (Juraj Hrcka) des Königs und seine rachsüchtige Frau (Zuzana Kanócz) haben ihre eigenen Pläne und schrecken auch vor Verbrechen nicht zurück. Hanka (Darija Pavlovicová) ist inzwischen erwachsen und darf bald selbst einen Gemahl erwählen, der einst König neben ihr werden könnte. Doch die Intrigen der neuen Frau des Bruders bringen das Gleichgewicht im Land aus den Fugen und den König sowie Hanka in Gefahr. Muss die Herrin des Wassers eingreifen und kann sie das überhaupt?

Kritik

Gut und Böse, im Märchen immer so wunderbar einfach zu trennen. Wobei das Märchen es sich nicht zu einfach macht. Die schlechte Frau wird nicht zu negativ dargestellt, die Prinzessin ist als Kind spannender als später, da ist sie zu naiv. Ihr Retter Jakub ist sympathisch, der König ein guter Mann. Der Bruder fängt sich. Nur die Wachen sind selten dämlich, sorgen damit aber für die Lacher. Die Herrin des Wassers und ihre beiden Helfer hätten intensiver eingeführt werden können.

Im Bonusmaterial gibt es Filmtipps.  

Die Heilquelle (O: O liecivej vode): Slowakei / Tschechien 2020; Regie: Ján Sebechlebský; Darsteller: Darija Pavlovicová, Stella Vidanová, Jakub Spisák, Marian Mitas, Juraj Hrcka, Zuzana Kanócz; FSK: ab 6 Jahren; Dauer: 89 Minuten; Sprachen: Deutsch 5.1; Untertitel: ; Bild: 1,78:1 (16:9 anamorph); Vertrieb: ©Studio Hamburg Enterprises. Veröffentlichung Verkauf: 10. Dezember 2021.

Bewertung: 7,7/10 Punkten

Spannung: 2/4 – Action: 2/4 – Humor: 2/4 – Erotik: 1/4  – Anspruch: 2/4