Die letzte Fahrt der Demeter

Horror / Literaturverfilmung

Mit „Die letzte Fahrt der Demeter“ inszeniert Horrorvirtuose André Øvredal eines der schaurigsten Kapitel aus Bram Stokers Roman „Dracula“. Nicht alle Schiffe erreichen heil ihren Hafen. Manchmal ist der Grund dafür ein Grauen aus der Dunkelheit: Jetzt erscheint „Die letzte Fahrt der Demeter“ als Heimkino und zeigt ein besonders unheimliches Kapitel der berühmten Dracula-Geschichte von Bram Stoker. Beim Transport einer geheimnisvollen Fracht wird die Besatzung der Demeter von einer blutrünstigen Gestalt an Bord heimgesucht. Da hat jemand Hunger und dezimiert die Besatzung des Schiffes, das die seltsame Fracht nach England bringen sollte. Ein bekannter Stoff, der nicht gerade von seiner Spannung leben kann, denn den Ausgang der Schiffsreise ist bekannt, wird auch im Film zu Beginn gezeigt. Im Kino leider kein Erfolg. „Renfield“ ist schon deutlich besser, wenngleich natürlich völlig anders.

Inhalt

Bei dem Transport einer ungewöhnlichen Fracht von den Karpaten nach London wird die Besatzung des Handelsschiffes Demeter von einer so mysteriösen wie grauenvollen Präsenz an Bord heimgesucht. Schon kurz nach Beginn der gefährlichen Reise ereilen überaus ungewöhnliche Ereignisse die Besatzung der Demeter. Die Tiere an Bord werden grausam dahingerafft und kurz darauf verschwinden erste Crewmitglieder scheinbar spurlos. Als der Schoner schließlich die Küste Englands erreicht, ist er nur noch ein marodes und siechendes Wrack. Von der Mannschaft fehlt jede Spur … Alle sind tot, oder was ist an Bord der Demeter auf ihrem Weg nach England passiert. An Bord haben sie zunächst eine Frau aus einem der Särge retten können. Dafür mussten andere sterben, erst die Tiere, dann aber auch Menschen. Wer ist dafür verantwortlich? Kann man die Kreatur daran hindern, kann man sie aufhalten? Die Antwort kennen wir, doch die Crew versucht ihr bestes und will nicht aufgeben; sie kämpft um ihr Leben.

Kritik

Gute Darsteller in einem Film, der aus einer relativ kleinen Geschichte viel versucht herauszuholen. Die Spannung ist nicht wirklich vorhanden, weil wir alle den Ausgang des Stückes aus den Büchern oder dem Vorspann kennen. Das macht es nicht einfacher – ein guter Film, dem ich die Sinnhaftigkeit allerdings absprechen würde.

Im Bonusmaterial gibt es einen alternativen Anfang auch mit Audiokommentar, entfernte Szenen ebenfalls mit Audiokommentaren, Dracula & das digitale Zeitalter, die Entstehung des Films, ein Audiokommentar zum Film, Dracula neu interpretiert sowie den Trailer und Filmtipps.

Die letzte Fahrt der Demeter (O: The Last Voyage of the Demeter): USA 2023; Regie: André Øvredal; Darsteller: Corey Hawkins, Aisling Franciosi, Liam Cunningham, David Dastmalchian, Javier Botet; FSK: ab 16 Jahren; Dauer: 119 Minuten; Sprachen: Deutsch Dolby Atmos 7.1, Englisch Dolby Atmos 7.1, Französisch 7.1; Untertitel: Deutsch, Englisch, Französisch; Bild: 2,39:1 (16:9 anamorph Widescreen); Vertrieb: ©Universal Pictures Home Entertainment. Veröffentlichung Verkauf: 11. Januar 2024.

Bewertung: 7,9/10 Punkten

Spannung: 3/4 – Action: 2/4 – Humor: 1/4 – Erotik: 1/4 – Anspruch: 2/4